Blog-Archive

JHV 2015 AufSchalke. Der Wahlausschuss – Eigentlich wurde alles schon gesagt…


Der Sinn von Ausschüssen aus der Sicht des Vorstands des FC Schalke 04:

„Der Verein hat damals den Sinn und Zweck des Wahlausschusses ganz eindeutig beschrieben. Peter Peters oder Josef Schnusenberg waren es glaube ich, die wortwörtlich den Wahlausschuss, als „…Instrument zur Verhinderung ungewollter Veränderungen…“, bezeichnet haben!
Was glaubt ihr warum es kein Problem war z.B. einen R. Assauer zu entsorgen? Ohne den Wahlausschuss wäre der Schuss damals nach hinten losgegangen….und wer damals mit Tränen in den Augen im AR dafür gestimmt hat….

 

…aus unter Flutlicht

Vereinspolitisch.
 http://unterflutlicht.com/?p=1735

Während es sportlich im Jahr 2014 extrem erfolgreich für den S04 verläuft, schwelt rund um die Vereinspolitik ein Brand, der sich in den kommenden Monaten ohne weiteres zu einem Flächenbrand ausweiten könnte. Susanne hat in Ihrem Beitrag schon eine Reihe an akuten und potentiellen Problemen aufgeführt, ich würde gerne eine besondere Konstellation innerhalb der Schalker Vereinspolitik etwas näher betrachten.

Die Fanszene des S04 ist seit jeher alles andere als homogen. Nehmen wir uns die letzten 10 Jahre vor. Es gab viele Strömungen, viele Gruppen. Vieles Alte verschwand oder wurde kleiner, Neues kam hinzu und wuchs. Zu Beginn dieser Zeit war der SFCV in der Lage, die Gruppen zu kanalisieren. Ob bewusst oder unbewusst, ich weiß es nicht.
SC, Ini, UGE, SFCV. Egal was aus der Fanszene kommuniziert wurde, der Dachverband wurde immer mit genannt. Und, man mag es kaum glauben, aber der SFCV war zu dieser Zeit in diesem Konglomerat sogar relevant.
Auf Basis dieser Situation bot sich dem Verein FC Schalke 04 die Gelegenheit, dem SFCV einen Status zu verleihen, dem es dem Dachverband ermöglichte, alle Strömungen an einen Tisch zu bringen. Für den Verein war es eine einfache Entscheidung, den SFCV für diese Rolle auszusuchen. Gab es dort, im Vergleich zu den anderen Organisationen, doch die wenigsten ideellen Widerstände. Hinzu kam, dass der SFCV schon damals Aufgaben für den S04 zu übernahm.

Im Laufe der Zeit wurde das Geflecht S04 und SFCV immer undurchsichtiger und gipfelte in der an den SFCV übertragenen Aufgabe, die Auswärtskarten-Verteilung für den Verein zu übernehmen. Böse gesagt, manifestierte der S04 damit die Rolle des SFCV innerhalb der Fanszene.
Der Dachverband fand sich mehr und mehr in der Rolle der generellen Fanvertretung wieder und wurde vom Verein auch als solche angesehen. Keiner wollte sich mit dem SFCV schlecht stellen, stand doch die Zuteilung der Auswärtskarten auf dem Spiel. Ein System, welches schlichtweg funktionierte.
In der Folge wurde immer mal wieder über finanzielle Zuwendungen von Seiten des Vereins an den SFCV gemutmaßt. Hinter vorgehaltener Hand wurde viel getuschelt. Öffentlich wurde aber nie eine derartige finanzielle Abhängigkeit bestätigt. Fest stand, dass sich der SFCV immer weiter von einer kritischen Fanvertretung verabschiedete. Und das trotz eines Sitzes im Aufsichtsrat des Vereins. Kritische Stimmen mehrten sich, doch öffentliche Konsequenzen zog lange niemand. Ultras GE, SC und Ini traten erst im vergangenen Jahr aus dem Dachverband aus, als das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen war.

Nach der Posse um die Gründung einer Fanabteilung und den Austritten der größten Fan-Oranisationen aus dem SFCV, steht es heute um die Integrität des Dachverbandes mehr als schlecht. Berechtigterweise fürchtet man dort um die Bedeutung, wenn nicht gar um die Existenz. Eine immer stärker werdende Nähe zum Verein kann in den letzten Wochen und Monaten immer deutlicher beobachtet werden und eben dies hilft nun nicht gerade bei der Glaubwürdigkeit rund um Themen der Vereinspolitik. Und, und das mit aller Deutlichkeit, auch der Verein tut sich mit dieser Seilschaft keinen Gefallen in der öffentlichen Wahrnehmung. Soweit so ärgerlich, doch verfolgt der Verein gar andere Ziele?

Richtig bedrohlich wird die Situation, wenn es diese Verbindungen dann auch Vereinsstrukturen zu Ihren Gunsten versuchen auszunutzen. Und damit, nach einer etwas längeren Einleitung, kommen wir zum eigentlich Problemfall, der sich zu einem Flächenbrand entwickeln kann.

Mit unterschiedlichsten JHV-Anträgen gingen die drei großen Fanorganisationen (SC, Ini und UGE) Mitte Januar in die Offensive und übernahmen nach Jahren der Lethargie Ihre Verantwortung zur Schaffung von mehr Transparenz innerhalb des Vereins. Insbesondere mehr Transparenz für die Arbeit des Wahlausschusses stehen im Fokus der Anträge. Hierzu sollte man wissen, dass der Wahlausschuss sich für den Aufsichtsrat bewerbende Kandidaten ohne Angabe von Gründen ablehnen kann. Demnach ist die Zusammensetzung des Wahlausschusses von enormer Bedeutung und für eine ausgewogene Besetzung des Aufsichtsrates und damit auch für eine ausgewogene Betrachtung und Kontrolle der Arbeit des Vorstandes des FC Schalke 04 unverzichtbar.

Umso schockierender war dann die Nachricht, dass keiner der Anträge für mehr Transparenz im Wahlausschuss für die Jahreshauptversammlung zugelassen wurde. Stattdessen erhielt u.a. ein Antrag die Zulassung für die Jahreshauptversammlung, der ein ständigen Sitz im Wahlausschuss für ein Mitglied des SFCV fordert.

Ok, ich fasse zusammen: Der SFCV, dem per se eine sehr starke Nähe zum Vorstand und Aufsichtsrat des Vereins zugesagt wird, soll einen ständigen Platz in dem Gremium erhalten, welches über die Zulassung von Kandidaten für den Aufsichtsrat, dem Kontrollgremium des Vorstands, entscheidet?

Bei allem Respekt: Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es so nicht mehr mit dem Verein und der Vereinspolitik weitergehen kann.

Der Verein kann den SFCV weiterhin als verlängerten Arm zur Kommunikation und zur Kartenverteilung nutzen und der SFCV diese Rolle auch gerne ausfüllen. Aber lasst uns doch bitte den Konsens finden, dass der SFCV keine unabhängige Fanvertretung ist. Das wäre ehrlich und vor allem fair, den Fanclubs gegenüber, die sich teilweise immer noch vom SFCV vertreten fühlen, ohne die Hintergründe zu kennen.
Auf schalkermarkt.de steht zu dieser Situation folgendes geschrieben:

Es kommt also am 4. Mai zu einer Kampfabstimmung mit einer Blockbildung wie es sie vorher wohl noch nie gegeben hat: Auf der einen Seite der SFCV. Auf der anderen Seite die drei Fan-Organisationen Supporters Club, Fan-Initiative und Ultras Gelsenkirchen sowie vermutlich auch alle unorganisierten Mitglieder sowie alle Fans und Mitglieder, die den Peters’schen und Tönnies’schen Filz so langsam aber sicher satt sind.
Zu Beginn fand ich diese Aussage übertrieben, mittlerweile denke ich, dass sie zutrifft. Die Abstimmungen am 04.05. werden über mehr entscheiden, als über Satzungsänderungen. Es wird über die generelle Ausrichtung des FC Schalke 04 e.V. in puncto Transparenz und der zukünftigen Einflussmöglichkeit der Mitglieder entschieden.

Durch die letzte JHV und dem Thema „ViaNOgo“ haben die Gremien gelernt, wie eng es für in der Verantwortung stehenden Personen auf einer JHV werden kann. Aktuell sieht es für mich so aus, dass sich die führenden Gremien eine Pufferzone einrichten möchten, um bei unpopulären Entscheidungen nicht abgestraft zu werden. Das widerspricht meinem Verständnis eines e.V. und alle Mitglieder haben am 04.05. die Wahl, wie Sie sich entscheiden!

In diesem Sinne!

Mein Kommentar:

Der Verein hat damals den Sinn und Zweck des Wahlausschusses ganz eindeutig beschrieben. Josef Schnusenberg war es glaube ich, der wortwörtlich den Wahlausschuss, als Instrument zur Verhinderung ungewollter Veränderungen, bezeichnet hat! Jetzt so zu tun als ob dies alles zum erstenmal stattfindet hat dann doch etwas heuchlerisches. Demokratie einzufordern hätte man auch schon in der Vergangenheit, nur war man wohl selber allzu oft auch Nutznießer dieser Praktiken! Darüber hinaus vermisse ich immer noch die Transparenz im Zusammenhang mit den undurchsichtigen Aktivitäten des SFCV. Wo bleibt der Ruf nach Transparenz? Kann es sein, dass diese gar nicht gewollt ist, weil zuviele Personen der aktuellen Kritiker selbst darin verstrickt sind? Wie auch immer wer daran interessiert ist, kann sich gerne über eine Menge Überraschendes informieren….http://newsfcschalke04.wordpress.com/2014/02/12/wozu-braucht-man-eine-fanbetreuung-gmbh-der-undurchsichtige-schalker-fanclub-verband/

Marius (Post author)
18. FEBRUAR 2014 AT 20:54
Vielen Dank für Deinen Kommentar, auf den ich gerne eingehen möchte.
1) Warum ist der Aufschrei jetzt so groß, obwohl es den Wahlausschuss bereits seit Jahren gibt?
Klare Antwort: In diesem Jahr gibt es die ersten Bestrebungen das Prozedere rund um den Wahlausschuss zu ändern. Der Verein blockiert Anträge ohne Begründung und gleichzeitig gibt es einen Antrag von Seiten des SFCVs? Es gibt schon seltsame Zufälle…
2) Mir geht es mit dem Beitrag nicht um die Kritik an einzelnen Personen. Wenn Gruppierungen an einzelnen Personen hängen ist es eh schon zu spät. Mir geht es um generelle Strukturen, die es allen Mitgliedern ermöglichen, Einfluss auf das Vereinsgeschehen zu nehmen.
3) Ich habe mich, mit Verlaub, durch Deinen Blogeintrag gequält. Die Struktur des SFCV war schon immer undurchsichtig. Mir ist aber nicht ganz klar, worauf Du hinauswillst, außer einer Diskreditierung der verantwortlichen Personen. Einzelne Personen spielen für mich keine Rolle, selbst wenn Sie sich bereichern. Es geht darum, Strukturen zu schaffen, die eine solche Bereicherung verhindern.
Die Personen, die sich bereichern, disqualifizieren sich eh selbst.

Mein Kommentar:

Der Blog hat auch keinen literarischen Anspruch, sondern stellt vielmehr eine Sammlung von Informationen dar….also verstehe ich deinen gequälten Zustand…lach, zu deinen Punkten

1) ist so nicht richtig, ich habe bereits 2011 diese Entwicklung erkannt und versucht etwas dagegen zu unternehmen. Damals wurde ich von den gleichen Leuten die heute die Demokratie einfordern regelrecht verfolgt! Kannst du gerne hier nachlesen „Stichwort: Presseausschluss“ https://derblauweisse.wordpress.com/2012/08/17/nachlese-zum-sogenannten-presseausschlus-auf-der-jhv-2011/

2+3) Eine getrennte Betrachtung, da gebe ich dir absolut recht, wäre wünschenswert, macht aber leider keinen Sinn. Die Fanorganisationen sind dafür vielzu sehr an bestimmte Personenkreise gebunden, was natürlich auch an der räumlichen Situation (Gelsenkirchen) liegt. Wenn wir die Frage nach dem Unterschied der Fanorganisationen zu den gewöhnlichen Fanclubs stellen, wird sehr schnell deutlich warum es diese Problemthemen überhaupt gibt. Ein Beispiel, der FC Schalke 04 Supporters Club e.V. wird auf der Seite des SFCV als Fanclub Nr. 72 im Bezirk 1 geführt. Gleichzeitig waren die langjährige „Doppelspitze“ F.Arndt und O.Kruschinski, die prägenden Personen sowohl bei den Sups als auch beim SFCV. Sie haben an den Schaltstellen Presse, Merchandising und Kartenverteilung gesessen. Also wird es schwer Strukturen ohne personelle Verbindungen zu betrachten.
Dein Vorwurf mir gehe es um Diskreditierung, trifft nicht zu, er verhindert allerdings eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen! Warum gibt es keine Transparenz darüber? Wer nichts zu verbergen hat für den sollte es ein leichtes sein, diese Fragen zu beantworten!
Zum Schluss möchte ich nicht versäumen daran zu erinnern, dass es der SFCV war, der mit stolzer Brust damals seine Mitwirkung an der neuen Satzung verkündet hat und damit bestens über den eigentlichen Sinn des Wahlausschusses bescheid weiss! Gerne mehr auch per Mail…

Demokratie sollte immer die Grundlage sein, auch wenn einem andere Meinungen nicht passen!


Rückblick: Juni 2012

Der von mir eingereichte Antrag wurde auf der Jahreshauptversammlung (JHV) des FC Schalke 04, am 03.06.2012 schlicht und ergreifend unter den Tisch fallen gelassen. Dazu hier mein Kommentar:

Das dieser Vorgang niemanden zu denken gibt, zeigt was bei uns Verein wirklich los ist!
Jeder aufrechte Demokrat kann einen solchen Vorgang eigentlich nicht gutheißen, egal ob es dabei um Anträge geht die einem mißfallen oder um Anträge die man unterstützen würde, …hier geht es schlicht und ergreifend um demokratische Grundsätze.

Ignoriert man die demokratischen Rechtsprinzipien, so öffnet man Türen für Extremisten gleich welcher Coleur. Eine demokratische Hülle, die nur äußerlich den kritischen Blicken standhält kann leicht von gefährlichen gesellschaftlichen Gruppen mißbraucht weren.
Wahlen sind dazu da demokratische Entscheidungen herbeizuführen, dabei gibt es immer Gewinner und Verlierer. Allerdings müssen auch die Gewinner immer ein Interesse daran haben, eben die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung zu gewährleisten.
Nicht umsonst sind, insbesondere im politischen Alltag, deshalb auch Meinungskoalitionen und Kompromisse an der Tagesordnung. Sind aber diese Grundsätze in Frage gestellt, zeigt sich sehr schnell, die Gleichgültigkeit gegenüber der Meinungsoposition.
Genau dann ergeben sich Möglichkeiten unbeliebte Positionen zu ignorieren, denn die Gefährdung der eigenen Macht ist eben nicht mehr gegeben.
Der basisdemokratische Aufschrei findet nicht statt. Die Frage der Legitimation entfällt.

Am Ende braucht es keine Entscheidungsfindung durch Wahlen, sondern es reicht den Machhabern Opposition schlicht und ergreifend zu verhindern. Die Wahl der Mittel spielt dabei keine Rolle.

Ein Bild, das mir dazu einfällt, sind die Kommentare aus der Tagesschau der 70er Jahre, wenn man die Wahlergebnisse z.B. der DDR verkündete.

Für uns Westdeutsche war es immer ein klares Indiz für fehlende Demokratie, wenn der Kommentator von Ergebnissen wie 98% berichtete.
Leider erinnern mich gerade die hier mehrheitlich vertretenen „Gewinner“ an genau diese Bilder. Schade, denn es geht wie gesagt um ein Demokratieverständnis, dass sich hier sehr deutlich zeigt, dass eigentlich dieses Wort nicht mehr verdient.

Hähme und unsachliche Diskussionsformen kennzeichnen keine wirklichen Sieger!

Geschützt: FC Schalke 04: Neues von Ährwin Snowden zum KartenversandVerband


Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

FC Schalke 04: Patrick Arnold ist raus! Veränderungen im Bereich Fanbetreuung


Mit offenen Karten

Schalke macht die bestbezahlten, selbsternannten Fanleader zu Angestellten des Vereins FC Schalke 04! Nachdem bereits Frank Arndt, als Aufsicht für Patrick Arnold bei der Fanabteilung angestellt wurde, kommt jetzt sein langjähriger Atlatus Thomas Kirschner in den Genuss eines bezahlten FanDaseins. Damit leistet sich der Verein schon jetzt die teuerste Fanbetreuung der Bundesliga! Das altbekannte Trio ist aber noch nicht ganz komplett, denn mit Olivier Kruschinski fehlt ja noch einer der „FAN SCHATTENMÄNNER„, doch wie zu hören ist, ist die nächste Personalentscheidung bereits angekündigt.

Veränderungen im Bereich Fanbetreuung

Der FC Schalke 04 baut seine Sparte Fanbetreuung um und aus. Dazu werden die Königsblauen weiter in Personal investieren.

Die Abteilung Fanbetreuung wird wie folgt umgebaut: Patrick Arnold scheidet auf eigenen Wunsch als Fanbeauftragter des Clubs aus. Der ehemalige Leiter des Schalker Fanprojekts hatte diese Funktion seit 2010 inne. Für seine geleistete Arbeit bedankt sich der FC Schalke 04 ganz herzlich bei Patrick Arnold und wünscht ihm alles Gute für seine weitere Zukunft.Sein Nachfolger als Fanbeauftragter wird Thomas Kirschner. Zudem wird eine weitere neue Stelle eines hauptamtlichen Fanbeauftragten für die kommende Saison geschaffen.schalke04.de

Der potentielle Retter bietet – alles was das Schalker Herz begehrt:

– komplette Kommerzialisierung aller vermarktbaren Themen
– beste Pressearbeit (zur Verschleierung der Realitäten und Steuerung der Informationspolitik)
– beste Zwangs-Vernetzung
– Wohnsitz in GE
– Dauerkarte und Presseausweis

Frank Arndt

(Ein konstruktives Misstrauensvotum – ziemlich „spontan“ auf der bewußt emotional geführten Versammlung zum Höhepunkt gebracht – machte dies zum notwendigen Ergebnis…. )

Die Abwahl der verbliebenen 2 RestVorstände des SFCV e.V. – seines Zeichens derzeit satzungsgemäß offizieller Vertreter der Fanclubs bei S04 e.V. – ist somit „offiziell“ – der SFCV letztendlich inhaltlich tot!

(nicht erwähnt werden während der Informationsveranstaltung durch die Protagonisten die, bereits einvernehmlich ausgehandelte – aber wegen der „politischen Grosswetterlage“ noch nicht veröffentlichte – eigene Übernahme beim S04 e.V., die neben dem hauptamtlichen Fanvertreter Patrick noch zwei andere Personen benötigen…)

Liebesbrief an den SFCV

6. Februar 2014 | Autor 

Lieber kritischer Kartenversandverband,

ich war ja immer schon ein großer Bewunderer deines segensreichen Wirkens für uns Schalkefans. Schon toll, wie selbst für Knallerspiele noch Karten aus dem Hut gezaubert werden konnten, wenn man König Rolf I nur ein wenig huldigte. Die dagegen gestänkert haben, haben eben nicht verstanden, wie man mit dem Ego eines Monarchen standesgemäß umzugehen hat.

Nun sind mir in letzter Zeit ein paar Dinge zu Ohren gekommen, die mich ein wenig ratlos machen. Stimmt es, was die Spatzen in Gelsenkirchen von den Dächern pfeifen? Alle erst im letzten Jahr mit der ach so tollen klaren Trennung vom Hauptverein gewechselten Mitglieder sind still und leise wieder bei euch? Ihr könnt sie aber leider mangels eigener Einnahmen außer den Mitgliedsbeiträgen nur bezahlen, wenn ihr einen sechsstelligen Zuschuss vom Hauptverein bekommt? Ich bin überzeugt, dass dies nur ein böses Gerücht Eurer Neider sein kann, denn ihr sagt doch, ihr seid ganz doll unabhängig und kritisch.

Auch, dass eure Vorstandsmitglieder bis hin zu den Ehrenamtlichen gut vierstellige Aufwandsentschädigungen bekommen, ist bestimmt nur eine Latrinenparole. Ihr betont schließlich immer, wie toll das Ehrenamt ist und wie viel uneigennütziges Herzblut darin steckt. Die Infantin und ihr angeheirateter Prinz geben schließlich sogar der herabgewirtschafteten Fanbetreuungs GmbH ihre eigenen guten Namen.

Einen voll schlauen Satzungsänderungsantrag hat euer Otto vom Lotto auch noch erstellt. Das ganze Jungvolk bildet sich eh viel zu viel ein, überall mitreden zu können. Um abzusichern, dass ganz bestimmt keine revolutionären Ideen in den Wahlausschuss kommen, hättet ihr lieber direkt 20 Jahre am Verein und König Rolfs Hof festschreiben sollen. Und mindestens 3 Ehrenratsmitglieder gegen dieses aufmüpfige Pack stellen sollen. Aber (ich weiß, es ist ketzerisch) könnte es sein, dass euch bei der Begründung ein klitzekleiner Fehler unterlaufen ist? Wieso reklamiert ihr immer noch, die Belange von 75.000 Fans zu vertreten, die ihr mit der Zustimmung und Verteidigung des viagogodeals verraten und verkauft habt…?

Ach, jetzt habe ich es, ihr habt euren kleinen Sündenfall erkannt und wollt es jetzt besser machen? Oder wisst ihr in eurer großen Weisheit viel besser als wir kleinen Dummerchen, was gut für uns ist? Oh, richtig, wir können ja nicht über alles basisdemokratisch abstimmen lassen. Genau, fott mit der doofen Demokratie. Gut, dass ihr den ganzen Stänkerern auf eurer facebook-Seite mal zeigt, wo der Hammer hängt. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder dahergelaufene Hinz und Kunz seine Kritik an der brillanten, noch nie dagewesen Choreo mit den roten Karten frei äußern könnte…? So viele Abtrünnige kann der König doch gar nicht zum Rapport einbestellen, da ist löschen und blockieren doch direkt das probate Mittel der Wahl.

Apropos Abtrünnige, die UGE, der SC und die Fan-Ini sind voll doof, dass die euch nicht mehr liebhaben. Mangelnde Interessenvertretung, pah. Schließlich zeigen Millionen anderer wie Königsblau Hintertupfingen, dass Ihr alles, alles richtig macht. Ein ganz böser Mensch hat zu mir gesagt, das sei nur, weil sie sonst keine Karten mehr bekommen würden. Schlimm, was manche Leute im Suff verbreiten, nicht?

Ich freue mich auf die Erklärungen auf gleicher Höhe und verbleibe mit einem freundlichen Glückauf,
Euer Ährwin Snowden

Veröffentlicht in Fanszene

Revolution auf Schalke – Übernahmeschlacht auf dem Rücken treu-(doofer) Schalker – der neue Könich auf Schalke ?


Revolution auf Schalke – Übernahmeschlacht auf dem Rücken treu-(doofer) Schalker – der neue Könich auf Schalke ?

Man stelle sich folgendes Szenario vor….

irgendwann im Januar in einem Vorderzimmer einer Schalker Organisation im Jahre 201x…

eine Anzahl von Personen – die an diesem Tag sich frei nehmen konnte oder nicht musste oder berufliche Interessen verbindet – finden sich ein. Einhergegangen sind verschiedene Besprechungen und Versammlungen, bei denen deutliche Kritik an der Art der bisherigen Fanvertretung geäußert wurde mit der klaren Ansage aller Nicht Profiteure, dass es so nicht weitergeht!
Vereinsvorstände haben sich intern besprochen – natürlich nicht immer, um Ihre Mitglieder vorher zu informieren oder gar um Meinung einzuholen… fast wie selbstverständlich bei Interessenvertretungen…..

Die Vorstandsvorsitzenden des angeschossenen und getroffenen SFCV – auch äußerlich sichtlich gekennzeichnet (…“Das Fernsehen war offiziell gar nicht eingeladen,“ sickert hinterher aus gut unterrichteten Kreisen durch…) durch die aus Ihrer Sicht völlig überraschenden und deutlichen Worte und Forderungen aus der Fanlandschaft eröffnen die Versammlung, die im Vorfeld allerdings lediglich banal / pauschal als Einladung zum „Treffen zum Informatiosnaustausch“ deklariert wurde….

und natürlich wegen den eingeschränkten Beteilungsmöglichkeit auf einen Donnerstag terminiert wurde – ein durchaus übliches Verfahren etablierter Organisationen ohne wirkliches Interesse einer breiten Beteiligung ….

In den Einführungsworten der Delinquenten kommen….

neben der bedauerlichen – aber ausschließlich aus Fremdverschulden erzeugten Situation auf Schalke – genauer im Stadtteil GE-Nord erzeugten Situation für einige Beteiligte (nur Aussenseiter und Bekloppte deuten sie als besonders kleine Gruppen) .. kommt es irgendwann zum entscheidenden Punkt….

1. RoRo dankt ab (offiziell alters- und krankheitsbedingt, wird sich zukünftig der Rosenzüchtung widmen und im Tabakladen von seine Frau neben seiner SFCV-Kneipe das Gnadenbrot fristen, dort sterben und auf 04 begraben werden) …. **schnüffschnüff in der grossen Runde* mit leisem *hechelhechel* vermischt

Der Schalker Oberfan Rolf Rojek

2. die zwei anderen Rest-Vorstände Arthur Saager und Frank Arndt und treten wegen „Unvereinbarkeit der Anforderungen der Fanszene, der Bezirke und des Vereins S04 eV.“ mit sorfortiger Wirkung aus Ihren Ämtern des SFCV eV zurück.

Arthur Saager

Frank Arndt

(Ein konstruktives Misstrauensvotum – ziemlich „spontan“ auf der bewußt emotional geführten Versammlung zum Höhepunkt gebracht – machte dies zum notwendigen Ergebnis…. )

Die Abwahl der verbliebenen 2 RestVorstände des SFCV e.V. – seines Zeichens derzeit satzungsgemäß offizieller Vertreter der Fanclubs bei S04 e.V. – ist somit „offiziell“ – der SFCV letztendlich inhaltlich tot!

(nicht erwähnt werden während der Informationsveranstaltung durch die Protagonisten die, bereits einvernehmlich ausgehandelte – aber wegen der „politischen Grosswetterlage“ noch nicht veröffentlichte – eigene Übernahme beim S04 e.V., die neben dem hauptamtlichen Fanvertreter Patrick noch zwei andere Personen benötigen…)

Die Beschlussfähigkeit der mittlerweile zur ausserordendtlichen Versammlung deklarierten Besprechung bekommt somit nur noch ein Thema (droht doch der Verlust der Mitsprache im Aufsichtsrat beim S04 eV. wegen drohender Handlungsunfähigkeit !!!!):

Die entstehende spontane Leere muss also gefüllt werden …. !!!!!!!

(Die frei werdenden Mittel der Fanbetreuung in sechsstelliger Höhe durch den S04 e.V. suchen natürlich ebenfalls geeignete Anbieter …)

… auch drängen einige Teilnehmer der Versammlung (warum eigentlich???) auf eine sofortige oder zumindest „übergangsweise Lösung“ bis zur JHV 2013 (also ein ½ Jahr Zeit zur Etablierung der eingesetzten Personen und Organisationen – „Retter“ genannt))

funktionierende Organisationen und Personen werden nun als vermeintliche „Retter“ „hektisch“ gesucht, da ja…

– die Kommunikation mit den Fanclubs wiederhergestellt werden muss….. „Betreiben der SFCV-Plattform…, newsletter, Sprachrohr….) zumindest kommissarisch
– Interview-Termine mit R4Sport, WAZ, etc… geführt werden müssen (zumindest „kommissarisch“)
– überhaupt die „Fanlandschaft nicht zerfallen darf….“ – wegen Einigkeit und so….
– etc. die Wiederaufnahme der intensiven Gespräche mit dem S04. e.V. geplant und durchgeführt (zumindest „vorübergehend“) werden müssen – siehe der Streit über “viagogo“, die die „Show“ stehlen könnten

—–
… schwere Diskussion auf dem Flur in der Pause, Pressevertreter fragen eilig Szenekenner mit PR-Hintergrund… Getuschel, Telefonanrufe…..

———

als Lösungsmöglichkeiten bieten sich natürlich ausschließlich – (wegen der „Kürze der Zeit“ erst recht…!!!) nur die vor Ort befindlichen Organisationen an – sind sie doch die einzigen, die sich intensiv mit der gesamten „Geschäftspolitik“ des S04 ausreichend intensiv beschäftigt haben…. alle anderen sind ja „eh unfähig und ungeeignet  weit weg und uninformiert, und…. vor allen Dingen in der Kürze der Zeit ….“

die Fragen nach der Eignung der geeigneten Person wird sehr schnell mit dem LOKALem -Bekanntheitsgrad – nicht mit den Werten oder Einstellungen begründet. Wirtschaftliche Beziehungen zu den bisherigen Protagonisten unter den Tisch gekehrt, die AusWahl des Kandidaten durch entsprechende Teilnehmer des AR-Teilnehmer des SFCV (u.u. Peter Peters ) gesteuert…. Zauberei Zauberei…. überall… abrakadabra…

Bei den Personen wird also kurzfristig – wie von magischer Zauberhand – jemand als Lösung aus dem Hut gezaubert – nach Satzung des SFCV ein Vorstand eines eingetragenen Vereins…. wer oder was liegt näher als einer der Vorstände der immer schon freundschaftlich / wirtschaftlich verbundenen Organisationen von schräg gegenüber…. (die Satzung besagt: mindestens 5 Jahre Vorstand in einem eingetragenen Fanclub war (§3, Abs. 5 der Satung SFCV)

sucht man bei den ULTRAS GE – würden Interessenkonflikte der potentiellen Kandidaten mit dem Wahlausschuss und dem AR bereits deutlich – also Fehlanzeige…

– sucht man bei der FANINI – so ist pressewirksam nichts Wirkliches von Reichweite festzustellen

– sucht man bei den HUGOS – so wird sehr schnell ein Akzeptanzproblem deutlich… nach den letzten Aktionen sowieso

– sucht man bei den SUPS – so kann und wird es nur EINEN geben….. (wer hätte das gedacht – das Hamburger Modell vielleicht im Hintergrund?“)

1. der 1. Vorsitzende gerade erst – nach Rücktritt von Arndtie – ein Jahr im Amt…,
2. der 2. Vorsitzende gleichzeitig AR-Mitglied des SFCV – also formal ausgeschlossen wegen Interessenkonflikte
3. der 3. Vorsitzende – gleichzeitig im Wahlausschuss des S04 e.V., – also formal ausgeschlossen wegen Interessenkonflikte
4. der 4. Vorsitzende – ebenfalls weniger als 3 Jahre im Amt
5. der 5. Mann im Bunde – Exclusiv-Beauftragter von allem, womit Geld zu machen ist (Karten, Reisen, Übernachtungen, Franchise-Artikel) …, zudem medial sehr versiert und gut vernetzt…. mindestens 5 wenn nicht sogar 12- 15 Jahre im Amt….der Retter, der Messias….

Oliver Kruschinski

—–

Der neue „Retter“ – gewählt aus Dankbarkeit dieser „spontanen Retter-Runde“ – erzeugt durch die situative Überrumpelung duch RoRos tränenreichen Rücktritt im Arm seiner Frau – begleitet durch Blitzlichtgewitter des Re4sport einschließlich der Ratlosigkeit der unvorbereiteten und uneinigen Bezirksvertreter aller Fanclubs des S04 – vielfach jahrelang trainiert durch entsprechende Günstlingspolitik des SFCV ….

eröffnet also die „wundersame Wiedergeburt des SFCV“ – also keine Satzungsänderung des S04 eV notwendig (wer behauptet denn sowas??) – mit den pathetischen Worten des kommissarischen Nachfolgers, das er die jahrelange besten und stets an den Idealen ausgerichtete Vereinspolitik des SFCV nun weiter fortführen werde….

….. verbunden mit dem selbstverständlichen Versprechen – bis zur vollständigen Lösung aller personenbezogenen Schicksale *heul*** – eine einvernehmliche Lösung…stets befürworten zu wollen….

Oliver, ooohh Oliver, Du mein Kruschinski

Der potentielle Retter bietet – alles was das Schalker Herz begehrt:

– komplette Kommerzialisierung aller vermarktbaren Themen
– beste Pressearbeit (zur Verschleierung der Realitäten und Steuerung der Informationspolitik)
– beste Zwangs-Vernetzung
– Wohnsitz in GE
– Dauerkarte und Presseausweis

Es lebe der neue Fan König Auf Schalke

———-

ein Rückblick nach der JHV 2013

Bei der „Krönung des NEUEN MITGLIEDS des AR“ (RoRo trat ja im Januar 2013 „völlig überraschend“ zurück) auf der diesjährigen JHV dankt dieser für das stets berechtigt entgegengebrachte Vertrauen ….. und versprach , auch auf kommerzieller Ebene neue Wege einschlagen zu wollen – und im Gegensatz zu seinem Vorgänger – dem er natürlich stets bis zu seinem Tode zu ewigen Dank verpflichtet wäre – auch das Thema Tradition zu Geld machen zu können – die „Schalker Meile“ sei nur ein Anfang…….

der bewegende Abschied von RoRo, verbunden mit der Verleihung der Bronzenen Ehrennadel wird begleitet von standing ovations der versammelten Schalker Teilnehmerschaft und dem Treuschwur „ihn und seine Hinterlassenschaften“ NIE zu vergessen….

RoRo darf als exclusiv-alleiniger Traditionsbeauftragter zukünftig die emails und Anregungen von einigen verirrten Tradionalisten entgegennehmen und Rentner besuchen, und diese auf ein Bier bei sich im SFCV-Wohnheim auf der K-S-Straße einladen…. (gegen Entgelt versteht sich….)

die wahren kommerziell interessanten Geschäfte werden in der neuen kombinierten Fan-Abteilung des S04 Merchandising GmbH unter Jobst pressewirksam ausgeschlachtet und kommerzialisiert….

……
in einem Laubenkomplex irgendwo in Gelsenkirchen

die alten Waffenbrüder RoRo nebst Familie und Geschäftspartner sowie dem neuen AR-Vorsitzenden teilen sich im mittlerweile riesiegen Rosengarten – einer der größten in ganz NRW (Öffnungszeiten an Spieltagen , Eintritt 1 Euro, Kinder 0,50 Euro) – weiterhin den Deckungsbeitrag…. ob offiziell oder …. beim GEmeinsamen Bierchen und mit rheda-wiedenbrückscher Bratwurst …. und prosten sich lachend zu….. mit Prosecco und Lachshäppchen in einer der Lounges mit Sicht auf die ehrlichen Proleten, die sich dauerhaft fähnchenschenkend verarschen liessen…. weil sie immer noch einen Traum haben….

den Traum vom FC SCHALKE ….

…….

der Rest der Fanlandschaft guckt weiterhin noch deutlicher in die Röhre als bisher – ist aber unter Sky, bet-and-win und Viagogo doch auch genügend GELD zu holen – eine immer schon vorhandene Grundtugend der vielzitierten außerordentlichen, besonderen Schalker Gemeinschaft und Ausdruck des unbedingten Zusammenhalts auf Schalke ….

Hauptsache die Knete stimmt.. – Kohle wird schon länger nicht mehr gefördert….
Quelle: unbekannter Autor 

Veranstaltungshinweis: Gesprächsrunde mit dem SFCV

Teil 2: FC Schalke 04, Fans, Lügen und PR-Kampagnen?


Die letzten Ereignisse rund um die „Fan Gemeinde“ des „FC Schalke 04 e.V.“ veranlassen mich dazu, diesen Kommentar zu veröffentlichen. Ich bin verwundert und entsetzt, was vom SFCV so alles veranstaltet wird bzw. nicht stattfindet.
Auch der SFCV hat eine Satzung!
Ich habe mit meinem Beitritt als Einzelmitglied die Satzung des SFCV anerkannt. Auf den folgenden Satzungspunkt möchte ich an dieser Stelle näher eingehen.

Der Schalker Fan-Club Verband e. V. (SFCV) wurde am 12. August 1978 gegründet und dient seither als Zentrale Anlaufstelle der Fanszene auf Schalke. Jeder Fan, ganz gleich ob Mitglied oder nicht, findet bei uns ein offenes Ohr, soweit diese Herzklopfen haben, wenn der FC Schalke 04 spielt.

Aus der Satzung des SFCV:
§ 2 Zweck und Aufgabe des Vereins

(1) Zweck des Vereins ist es, die sportlichen Bemühungen und Interessen des FC Schalke 04 e.V. zu unterstützen. Der Verein fungiert als Bindeglied zwischen den einzelnen Schalke Fans, den Fan–Clubs und dem FC Schalke 04 e.V.

Nach meinem Verständnis hat der SFCV mehrfach gegen seine eigene Satzung verstoßen, denn er hat mit verschiedenen Aktionen dem „FC Schalke 04 e.V.“ in unverantwortlicher Weise Schaden zugefügt, als da (in hoffentlich chronologischer Reihenfolge) wären:

1.) Der SFCV hat eine interne Angelegenheit, öffentlich gemacht.
Dieses widerspricht dem Zweck, die Interessen des „FC Schalke 04 e.V.“ zu unterstützen, sondern hat man hat hier eigenen Interessen über die eigene Satzung gestellt.

2.) Der SFCV hat sich angemaßt, einem Vorstandsvorsitzenden des FC Schalke 04 öffentlich die Forderung zu stellen, ein Bekenntnis zu den demokratischen Strukturen des „FC Schalke 04 e.V.“ abzugeben.
Wenn in irgendeiner Weise der Verdacht begründet ist, dass ein Verstoß des Vorsitzenden an dieser Stelle vorliegt, dann wäre es doch ein Einfaches, dieses durch den Aufsichtsrat, in dem Rolf Rojek ja bekanntlich sitzt, prüfen zu lassen.
Das verstehe ich übrigens als die Pflicht des SFCV.
Und ein Bekenntnis zur Demokratie einfordern, dann aber nicht die in einer Demokratie dafür vorgesehenen Wege zu gehen, ist für mich ein Widerspruch, den man mal erklären sollte.

Würde mich auch mal interessieren, wie man es denn seitens des SFCV am 18. August 2010 innerhalb eines Tages geschafft hat, die Unterschriften der Fanclubs der „kleinen Gruppe“ zu bekommen. Ob das alles mit demokratischen Mitteln bewerkstelligt wurde ???

3.) Der SFCV ist Mitinitiator der „kleinen Gruppe“ und hat damit ganz massiv dazu beigetragen, die Fans des FC Schalke 04 zu spalten.
Den Satzungszweck, Bindeglied zwischen den einzelnen Schalke Fans, den Fan-Clubs und dem „FC Schalke 04 e.V.“ hat man mit dieser Aktion mit Füßen getreten.

„…Ferner erwarten wir von dem Vorstandschef Felix Magath ein öffentliches Bekenntnis zu den demokratischen Strukturen des FC Schalke 04 e.V….“ Gezeichnet, die „Kleine Gruppe“

4.) Beim damaligen Spiel in Hamburg wurden darüber hinaus T-Shirts dieser kleinen Gruppe verteilt und die Spieler in eine Angelegenheit hinein gezogen.
Somit wurde weiter zu einer Spaltung innerhalb derer, die dem FC Schalke 04 in irgendeiner Weise verbunden sind, beigetragen.

Für all diese Dinge habe ich keinerlei Verständnis und in sofern wüsste ich gerne, warum der SFCV diesen Weg gewählt hat?

Nachdem Rojek im Sommer 2010 vom damaligen Schalker Trainer und Manager Felix Magath als Fanbeauftragter des Vereins abgesetzt worden war, zieht sich Rojek von der Spitze des SFCV nun von sich aus zurück, um seinem Schwiegersohn Platz zu machen. Frank Arndt wird den Posten ab dem 01.01.12 übernehmen.

Im Geschäftsjahr 2011 konnte der Dachverband einen bereinigten Gewinn (nach Steuern) von ca. 150.000 Euro realisieren, bei einer Eigenkapitalquote von ca. 60%.

Quelle: Reviersport
Welche Gründe gibt es, die bisher immer noch nicht genannt wurden?

Denn die Gründe, die bislang in der Öffentlichkeit genannt wurden, können es aus meiner Sicht nicht sein, denn das hieße, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Wenn der SFCV so besorgt um unseren Verein ist, dann stelle ich mir folgende Fragen:

Wie konnte unser Verein in eine solche finanzielle Schieflage kommen? Diese Herren sollten die Antworten kennen bzw. hätten es verhindern können!

Der Schalker Aufsichtsrat in seiner neuen Zusammensetzung nach der JHV 2007. Clemens Tönnies, Dr. Carl Albrecht Schade, Olaf Thon, Dr. Jens Buchta, Peter Lange, Horst Poganaz, Rolf Rojek, Detlef Ernsting, Hans-Joachim Burdenski. Copyright: firo sportphoto

In den folgenden Jahren wurden folgende Neue Mitglieder in dieses Gremium gewählt bzw. kooptiert: Karl-Heinz Beul jun., Ulrich Köllmann, Uwe Kemmer, Andres Schollmeier, Sergey Kupriyanov, Till Zech, Dr. Armin Langhorst, Ingolf Müller, Klaus Marciniak.

Wie es zu der Erhöhung von 9 auf 11 Aufsichtsrat Miglieder kam? Es wurden zusätzliche kooptierte Sitze an Gazprom (Sergey Kupriyanov) und die GEW (Ulrich Köllmann) „vergeben“. Laut Satzung besteht der Aufsichtsrat aus max. 11 Mitglieder (6 von Mitgliederversammlung gewählt, 1 vom Sportbeirat gewählt, 1 Vertreter des Fanclub-Verbands, bis zu 3 vom Aufsichtsrat bestimmt). Aktuell besteht der Aufsichtsrat aus:

Von der Mitgliederversammlung gewählt

  • Vorsitzender: Clemens Tönnies (bis 2013). Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Tönnies Fleisch, Rheda-Wiedenbrück
  • Stellv. Vorsitzender: Dr. Jens Buchta (bis 2014). Rechtsanwalt, Kaarst
  • Uwe Kemmer (bis 2015). Geschäftsführer, Köln
  • Dr. Armin Langhorst (bis 2014), Facharzt für Chirurgie und Sportmedizin, Marl
  • Andres Schollmeier (bis 2013). Rechtsanwalt, Wolnzach
  • Ingolf Müller (bis 2015), Gesellschafter-Geschäftsführer / Wirtschaftsprüfer-Steuerberater, Bottrop

Vom Sportbeirat (Abteilungen des FC Schalke 04) entsendet

  • Hans-Joachim Burdenski (bis 2013). Städtischer Verwaltungsdirektor, Leiter des städtischen Amts für Liegenschaften, Wohnungswesen und Sport, Gelsenkirchen

Vom Schalker Fan-Club Verband e.V. entsendet

  • Rolf Rojek (bis 2013). Selbstständiger Kaufmann, Gelsenkirchen

Vom Aufsichtsrat kooptiert

  • Ulrich Köllmann (bis 2013). Geschäftsführer Gesellschaft für Energie und Wirtschaft
  • Sergey Kupriyanov (bis 2013), Marketing Gazprom
  • Horst Poganaz (bis 2014)

Ist es nicht richtig, das vor 2009 viele Spieler mit langfristigen und überaus gut dotierten Verträgen ausgestattet haben?

Ist es keine Tatsache, dass wir durch das Scheitern in der CL-Quali und dem anschließenden Verpassen eines internationalen Wettbewerbs ein Minus von ca. 15 Mio. Euro (oder mehr?) erwirtschaftet haben?

Hatte Felix Magath die 2009 in der Presse kolportierten Verbindlichkeiten von knapp 225 Mio. Euro in irgendeiner Weise mit zu verantworten?

Ist es nicht richtig, dass der Aufsichtsrat in der Vergangenheit alle diese Dinge abgenickt hat?
Offensichtlich, ja, aber es geht auch anders!

Rücktritt im Aufsichtsrat von Schalke 04 „Vereinspolitik weist in die falsche Richtung“

Aus Protest gegen die Vereinspolitik ist Detlef Ernsting aus dem Aufsichtsrat von Bundesligist Schalke 04 zurückgetreten. „Die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate haben mich in dem Eindruck bestätigt, dass die Vereinspolitik nicht nur in sportlicher Hinsicht in die falsche Richtung weist und dies auch mehrmals intern kommuniziert. Ich habe mich schweren Herzens dazu entschlossen, mein Mandat als Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung niederzulegen“, teilte Ernsting der Münsterschen Zeitung mit.  „Da ich mich bei der Ausübung meines Mandats ausschließlich in der Funktion des Stellvertreters für die Mitglieder unseres geliebten Vereins sehe“, so Ernsting, „erwächst aus diesem Umstand für mich ein Gewissenskonflikt.“

06.03.2009 Reviersport

Und dann gibt es ja auch noch den „Fall“ Till Zech.

Schon zum Amtsantritt war er in der Runde seiner Aufsichtsrats Kollegen wohl nicht so gern gesehen, denn ihm wurden bei der ersten Sitzung des Gremiums keine Aufgaben zugeteilt. Quelle: FC Schalke 04
Seine erste „Bewährungsprobe“ erhielt er dann im September 2009. Nachdem Felix Magath die Finanzsituation des Vereins als sehr viel schlechter angeprangert hat, wurde Till Zech vom Aufsichtsrat beauftragt, zu prüfen, wohin die Gelder geflossen sind. Zech war zu diesem Zeitpunkt Dozent für Unternehmensteuerrecht im Bundesfinanzministerium. Quelle: Der Spiegel

Fakultät Recht – Brunswick European Law School (BELS) Prof. Dr. jur. Till Zech, LL.M. (Miami) Institut für Recht, Finanzen und Steuern (RFS)

Dr. Armin Langhorst steht auf einem Fussballplatz und hält stolz einen Fan-Schal des FC Schalke 04 in den Händen. Armin Langhorst war früher einmal Vereinsarzt sowohl von Borussia Dortmund, als später auch von Schalke 04.Foto: Matthias Graben

Dr. Armin Langhorst löste den Finanzexperten Prof. Dr. Till Zech 2011 ab, dessen Amtszeit in diesem Gremium war ausgelaufen und dessen erneute Kandidatur wurde vom alten Wahlausschuss offenbar abgelehnt. Ein bis heute kaum beachteter aber merkwürdiger Vorgang!

Ich habe damals darüber persönlich mit Till gesprochen und kann bestätigen, dass er über diesen Vorgang im Wahlausschuss vor Wut schäumte!

Möglicherweise hatte diese Nichtnominierung auch mit der Abstimmung im Aufsichtsrat über die Magath Entlassung zu tun.

Im Klartext gab es damals folgende Stuation:
Stimmen SIEBEN Aufsichtsratsmitglieder GEGEN MAGATH, ist Felix definitiv entlassen.
Stimmen nur SECHS Aufsichtsratsmitglieder PRO MAGATH, ist die Entlassung (vorerst) verhindert.

Hat sich Till Zech mit seinem Abstimmverhalten etwa gegen die Entlassung Magaths ausgesprochen? Oder hat er bei der Überprüfung der Finanzen im September 2009 „unpassende“ Geldströme herausgefunden?

Und was hat der SFCV eigentlich in der Vergangenheit, als die Kommunikation mit dem Verein ja angeblich um so vieles besser war, gemacht?

Welche kritischen Fragen wurden da gestellt?

Wurde eigentlich der Aufsichtsrat mal in der Vergangenheit gefragt, ob wir uns das alles leisten können, wenn mal der sportliche Erfolg ausbleibt? 

Und jetzt stelle ich mir die Frage, wieso Felix Magath, gerade durch die Initiativen des SFCV, als derjenige dargestellt wird, der die Meisterschaft mit dem FC Schalke 04 erreichen will und dafür bereit ist den Karren ohne Rücksicht auf Verluste gegen die Wand zu fahren, getreu dem Motto „Nach mir die Sintflut“ ?

Ist es nicht richtig,

  • das sich seit 2009 die wirtschaftliche Situation des Vereins erheblich verbessert hat?
  • das wir in der Saison 2012/2013  sowohl sportlich als auch wirtschaftlich aller höchstens stagnieren?

Über die Tatsache, das wir mit einer Mannschaft, der vor der Saison2009/2010 kaum ein Schalker Fan einen Platz im internationalen Geschäft zugetraut hat, die Champions-League zu erreichen, brauchen wir wohl kein weiteres Wort zu verlieren.

Ich habe damals in Internet-Foren mit vielen Fans diskutiert, die sich zu der „kleinen Gruppe“ bekannt haben. Aber auf die Beantwortung dieser, eigentlich einfachen, Fragen warte ich bis heute.

Man wollte mir erklären, das Felix Magath das Leitbild aus der Satzung des Vereines in nahe zu allen Punkten in Frage stellen würde.
Der Nächste bemängelte die Absetzung von Rolf Rojek, wobei Einige dann wiederum meinten, dass es nicht um Rolf Rojek, sondern um das ganze geht.
Bei allen diesen Diskussionen habe ich keinerlei Argumente gehört, die aus meiner Sicht rechtfertigen, das der SFCV gegen seine eigene Satzung verstoßen hat.
Insgesamt stellen sich mir immer mehr Fragen, als das ich bislang plausible Antworten erhalten hätte.

Vielleicht könnt ihr mir ja erklären, womit ihr eure Maßnahmen rechtfertigt, die dem Ansehen des FC Schalke 04 doch massiv geschadet haben.
Und in sofern frage ich mich schon, ob ich noch guten Gewissens weiter hin Mitglied eines Vereins(SFCV) sein möchte/kann, von dem ich nicht mehr überzeugt bin.

Und es geht noch weiter, in den folgenden Teilen zu diesem Thema…

War Rolf Rojek eine offizielle Kartenverkaufsstelle der Eventim AG?

Wurden Schalke Eintrittskarten über Geschäftsstellen der WAZ weiterverkauft?

Wie versprochen es bleibt weiter spannend Auf Schalke!

Die Fan Organisation des FC Schalke 04


Hallo Schalker,

An dieser Stelle möchte ich auf den Jahresrückblick von Rolf Rojek (SFCV) eingehen, der es offensichtlich immer noch nicht geschafft hat sich mit der neuen Fanabteilung zu arrangieren.

Supporters club chairman Rolf Rojek and manager Felix Magath arrived dead on time. Photo: annecky

Er, der heute zwar nicht mehr als 1. Vorsitzender des Schalker Fan Club Dachverbandes (SFCV), tätig ist, bemüht sich nach wie vor diese Fanabteilung als Fanvertretung in Frage zu stellen.
Sollte er ein wirkliches Interesse an der Einheit der Schalker Fans haben, so könnte er sich ohne weiteres an dessen Spitze stellen lassen.
Warum er des nicht macht?
Keine Ahnung, man könnte allerdings vermuten, dass er zu sehr an seinem Aufsichtsrat-Posten, den er dann als Angestellter des Vereins aufgeben müsste, hängt.

Zweiter Teil des Interviews zur Neuausrichtung der Fanbetreuung Quelle: http://www.sfcv.de/news.html

Meine Sicht der Situation habe ich zwar schon mehrfach dargestellt aber zum Verständnis der Zusammenhänge wiederhole ich mich hier gerne auch noch einmal.

Die Geschichte Schalkes, als Kumpel und Malocher Club, war immer auch geprägt von einer Mitgliedschaft, das hat Tradition!
An dieser Stelle gibt es einige Fragen zu klären.
Das ist wohl ein wenig so wie die Frage “Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?”
Wobei wir uns alle einig sind, dass es ohne den S04 weder Mitglieder noch Fans oder Fanorganisationen gäbe!
Deshalb kann man zu Recht behaupten die Keimzelle ist und bleibt der Verein.
Aus diesem Grund hat P. Peters jawohl auch diese Diskussion zu Recht angestoßen. Ein Fan der Mitglied beim S04 ist, ist damit automatisch organisiert, denn er gehört eben dieser Organisationsstruktur an. Er hat sich mit seinem Beitritt zur Anerkennung gewisser Regeln (Satzung) verpflichtet.

Ein Fan ohne Mitgliedsstatus egal ob im S04, beim SFCV oder in anderen Fanorganisationen ist ein Zuschauer, ein Konsument, ein Kunde. Die Begriffe spielen letztendlich keine Rolle, es geht dabei lediglich um die Tatsache, dass man diesen Typus Fan eigentlich aktiv nirgends wahrnimmt.
Ein Fan der kein Mitglied des S04 ist aber einer Fanorganisation angehört ist außerhalb des Vereins aktiv, dass drückt er ja mit seiner Mitgliedschaft in einer Fanorganisation aus.
Seine Interessen werden also im Wesentlichen durch seine Fanorganisation vertreten.
Auf einen Einfluss im Verein verzichtet dieser Fan vielleicht sogar bewusst.
Bei berechtigtem Interesse etwas im Verein zu verändern, kann dieser Fan ganz einfach Mitglied im Verein werden. Einen anderen Weg der Einflussnahme macht unsere Vereinsmitglieder dann tatsächlich zu „Fancardinhabern“ und missachtet die Souveränität der Mitglieder.
Warum bekennt er sich nicht zu seinem S04 durch eine Mitgliedschaft?

Verantworten die neue S04-Fanabteilung: Patrick Arnold (links) und Frank Arndt. Copyright: Karsten Rabas

„Wir wachsen zusammen“, lautete das Motto auf der Jahreshauptversammlung der Königsblauen im vergangenen Jahr 2011. Eine Aussage, die der Verein nach und nach in die Tat umsetzt. Am 1. Juli 2012 beginnt eine neue Ära der Fanbetreuung, wenn der Schalker Fan-Club Verband und der FC Schalke 04 nach 33 Jahren erstmals eine gemeinsame Fanabteilung gründen. Für die zahlreichen Anhänger sollen dadurch nur Vorteile entstehen.

Noch im März 2012 wurde die neue Fanabteilung als „Neue Dimension“ in der Fanbetreuung angekündigt, doch was ist daraus geworden?

Hier zumindest ist immer noch nichts von der neuen Dimension der Fanbetreuung zu sehen! Wo liegen die Probleme? Quelle: Homepage des FC Schalke 04

Ein Fan, der sowohl Mitglied beim S04 als auch in einer Fanorganisation ist, ist sicher der „aktivste“ und vielleicht auch interessierter als andere. Diese Fanorganisationen haben deshalb ja auch ihre Berechtigung. Der entscheidende Punkt ist für mich aber, dass alle Fanorganisationen niemals einen Selbstzweck verfolgen dürfen! Die Keimzelle ist und muss es auch bleiben, unser S04!

Veränderungs-/Verbesserungswünsche, müssen sich an den Grundsätzen des S04 orientieren.
Deshalb ist für mich eine geeignete Koordinierungsstelle bereits vorhanden und sogar von der DFL vorgeschrieben!
Die dafür installierte Stabsstelle im Verein ist der Fanbeauftragte, der meiner Meinung nach personell besser ausgestattet sein müsste. Warum sich nicht dort auch die Ehrenamtlichen Helfer des z.B. SFCV einbringen, ich weiß darauf keine Antwort.
Bei entsprechender personeller Ausstattung könnte ich mir dort auch die Organisation der Mitgliederbetreuung des S04 vorstellen.

Wenn, insbesondere die Forderung nach einer unabhängigen Fanvertretung gestellt wird, dann frage ich mich was sind denn die Fanclubs und deren Dachorganisation, der SFCV dann eigentlich?
Ich habe genau diese bisher immer als Fanvertretung erlebt und wahrgenommen.
Noch dazu existiert gerade dort eine sehr gut ausgeprägte Nähe zum Verein, die Besetzung der jeweiligen Aufsichtsräte schafft bereits gerade diese Kontrollfunktion.
Der Fanbeauftragte ist doch bisher tatsächlich genau die Position, die als Koordinator dieser Interessengruppen (Verein und Fanorganisationen) bestens geeignet ist. Hier geht es genau um die Koordination der sehr verschiedenen Interessen ganz unterschiedlicher Fanorganisationen. Deshalb ist es auch niemals angebracht den Eindruck zu erwecken, es gibt nur ein einheitliches Faninteresse!
Die Interessen der Ultras sind stehen z.B. in vielen Punkten sogar konträr zu den Interessen anderer Organisationen. Hier gibt es sehr große Unterschiede, die letztendlich alle Ihre berechtigten Anliegen an den Verein haben. Diese gilt es eben an geeigneter Stelle zu koordinieren, genau dazu gibt es den Fanbeauftragten!
Eine Interessenvertretung ohne Einfluss des Vereins macht doch nun wirklich am wenigsten Sinn! Soll die Interessenvertretung also im Verein wirken, ohne dass der Verein selber dort Einfluss nehmen darf?
Nein, der Einfluss auf die Entwicklung des Vereins ist und das ist auch gut so, den Vereinsmitgliedern vorbehalten!

Jahreshauptversammlung 19.06. 2011

Eine Interessenvertretung der Fans muss und soll unabhängig sein!
Aber warum ist das beim SFCV nicht der Fall, aus diesem Grund bin ich dort ja auch Mitglied!
Hier ist doch diese Interessenvertretung sehr gut aufgehoben, oder etwa nicht?

Der Fanbeauftragte ist dabei doch lediglich der Koordinator dieser Faninteressen im Verein. Der Verein muss doch gemäß den DFL-Statuten genau diese Funktion im Verein etablieren. Ich sehe da überhaupt keinen zusätzlichen Handlungsbedarf. Veränderungen, die sich auf den Verein S04 beziehen können eben nur dessen Mitglieder beeinflussen und dazu hat es auf der JHV keinen einzigen Antrag eben dieser Fangruppen gegeben.

Jeder, dem diese Vereinskonstellation missfällt, kann ja dem Verein beitreten und seine Vorschläge entweder den Vereinsgremien oder sogar auf der JHV machen. Auf der JHV habe ich dazu keinen einzigen Antrag erlebt.
Wer allerdings gerade die Vereinsmitglieder mit solchen oder ähnlichen Aussagen derart diskreditiert wird dem Thema nicht gerecht:

“Die Mitgliedschaft ist letztendlich nicht mehr als eine Fancard, die zum Kauf von Eintrittskarten berechtigt…”
Ich fühle mich nicht als Fancardinhaber, ich nehme aktiv am Vereinsleben teil, diese Degradierung zum Fan 2.Klasse sollte es in beide Richtungen nicht geben, auch das hat Tradition.

Warum ich glaube das im Zusammenhang mit dem Thema „Tradition“, auch dieser Aspekte eine Rolle spielt?
Ganz einfach, weil es zu einem wesentlichen Wert unserer Fankultur gehören muss, dass es vorrangig immer um die Interessen unseres S04 geht!

Dazu gehört für mich eben auch das Prinzip „Eine-Mitgliedschaft“ !
Die Geschichte Schalkes, als Kumpel und Malocher Club, war immer auch geprägt von einer Mitgliedschaft, das hat Tradition!
Josef Ferse, Wilhelm „Willy“ Gies, Johann Kessel, Viktor Kroguhl, Heinrich Kullmann, Adolf Oetzelmann, Josef Seimetz und Willy van den Berg gründeten dazu am 4. Mai 1904 einen losen Verein, dem sie den Namen „Westfalia Schalke“ gaben. „Es ist die Stunde, da die Schalke-Geschichte beginnt“!
Ein Verein und damit eine Mitgliedschaft war wohl schon den Gründern wichtig, sonst hätten sie den Verein wohl nie gegründet.
1909 wurde mit der Eintragung ins Vereinsregister der Stadt Gelsenkirchen aus den Freizeitkickern offiziell ein Verein; Vorsitzender wurde – da Willy Gies.
Am 5. Januar 1924 spaltete sich auf einer Vereinssitzung beim Vereinswirt Oeldemann die Turn- von der Fußballabteilung des Vereins ab. Die Fußballer wählten als neuen Namen Fußballklub Schalke 04 e.V. und die Vereinsfarben Blau und Weiß. Hans J. König schrieb das Vereinslied „Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich “.
Gerade diese Tradition verpflichtet uns dazu uns zurück zu besinnen, wir waren und sollten es auch immer bleiben

FC SCHALKE 04 e.V.-EIN VEREIN-EINE MITGLIEDSCHAFT-EIN LEITBILD
Glückauf

@Rolf Rojek, Solltest Du ein wirkliches Interesse an der Einheit der Schalker Fans haben, so könntest Du Dich ohne weiteres an die Spitze unserer Fanabteilung stellen lassen.
Warum gehst Du diesen Schritt nicht?
Keine Ahnung, man könnte allerdings vermuten, dass Du zu sehr an Deinem Aufsichtsrat-Posten, den Du dann als Angestellter des Vereins aufgeben müsstest, hängst.

Die Jahreshauptversammlung 2012 (JHV 2012) des FC Schalke 04