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Einblicke: Original Sponsoren Vertrag von Adidas


English: The logo of Adidas. Русский: Логотип ...

English: The logo of Adidas. Русский: Логотип фирмы «Адидас» (Photo credit: Wikipedia)

Wer mal einen original Sponsor-Vertrag von Adidas sehen möchte, bitte schön… Der Vertrag läuft sogar noch bis 2015. Dürfte für jeden Fußball Bundesligisten höchst interessant sein! Es existieren noch mehr Verträge aber ob diese veröffentlicht werden…..

Teil 3: FC Schalke 04, Fans, Lügen und PR-Kampagnen?


„Wenn der Schnee schmilzt, sieht man, wo die Kacke liegt.“

Gehälter FC Schalke 04 2010/2011 Die Lüge von den zu hohen Personalkosten bei Felix Magath!

Nationaltorwart Manuel Neuer verdiente in der Saison 2010/2011, seiner letzten vor dem Wechsel zum FC Bayern, bei seinem Stammclub FC Schalke 04 als Grundgehalt 1,2 Millionen Euro jährlich. Damit lag der damalige Mannschaftskapitän des Clubs im teaminternen Einkommens-Ranking nur auf Platz 13 – gleichauf mit einem Reservisten wie dem französischen Abwehrspieler Nicolas Plestan.

Schalke 04’s Nicolas Plestan, left, and Manuel Neuer, right, answers a question during a press conference in Lyon

Dies ergibt sich aus einer vertraulichen Aufstellung der Fixgehälter und der sogenannten Punkteinsatzprämien sämtlicher Profis des FC Schalke mit Stand vom 24. Januar 2011, die dem Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL vorliegt. Spitzenverdiener bei den Königsblauen war demnach der holländische Stürmer Klaas-Jan Huntelaar mit einem jährlichen Grundgehalt von 4,8 Millionen Euro. Hinter ihm rangierten der Mittelfeldspieler José Manuel Jurado mit einem Grundgehalt von 3,96 Millionen Euro sowie dessen spanischer Landsmann Raúl mit einem Grundgehalt von 3 Millionen Euro.
Im Durchschnitt brachte es ein Schalker Profi vor zwei Jahren auf ein Grundgehalt von etwas mehr als 1 Million Euro – die festen Personalkosten für den 39 Spieler umfassenden Kader betrugen in Gelsenkirchen exakt 39.720.000 Euro.

Personalkosten des FC Schalke 04 e.V. zum 31.12.2011

Personalkosten des FC Schalke 04 e.V. zum 31.12.2011

Detailliert aufgeschlüsselt in der Auflistung sind als leistungsorientierter Gehaltsbestandteil auch die Punkteinsatzprämien. Sie betrugen bis zu 20.000 Euro pro Punkt bei einem Bundesligaspiel – also zusätzlich 60.000 Euro bei einem Sieg. Drei Spieler kassierten diese Top- Zulage: Torjäger Huntelaar, Abwehrspieler Christoph Metzelder, Mittelfeldmann Ali Karimi. Sechs Spieler hatten eine Erfolgsprämie von 15.000 Euro pro Punkt vereinbart: die Stürmer Raúl, Jefferson Farfán (Grundgehalt: 2,52 Millionen) und Edu (Grundgehalt: 1,32 Millionen), die Mittelfeldspieler Jurado und Peer Kluge (Grundgehalt: 1,2 Millionen) sowie der Verteidiger Christian Pander (Grundgehalt: 1,38 Millionen Euro). Torwart Neuer lag im internen Vergleich auch hier nur auf Rang 18 – er kassierte 8500 Euro pro Punkt.

Vergleich Umsatz-Gewinn-Personalkosten der Vereine S04-BVB-FCB Zeitraum 2007/2008-2010/2011 Anmerkung der FC Schalke04 bilanziert nicht wie seine Konkurrenten pro Saison sonder pro Kalenderjahr.

Vergleich Umsatz-Gewinn-Personalkosten der Vereine S04-BVB-FCB Zeitraum 2007/2008-2010/2011 Anmerkung der FC Schalke04 bilanziert nicht wie seine Konkurrenten pro Saison sonder pro Kalenderjahr.

Peter Peters, Vorstandsmitglied des FC Schalke 04, wollte sich auf Anfrage des SPIEGEL zum Inhalt der Liste nicht äußern: „Grundsätzlich bestätigen wir keine einzelnen Zahlen zu Gehältern unserer Angestellten.“ Peters verwies auf den Konzernbericht zum 31. Dezember 2011. Dort beziffert der FC Schalke 04 seine Personalkosten für 2011 auf 99,9 Millionen Euro – für insgesamt 492 Mitarbeiter.
Quelle: Spiegel-Online 20.01.2013

Teil 2: FC Schalke 04, Fans, Lügen und PR-Kampagnen?


Die letzten Ereignisse rund um die „Fan Gemeinde“ des „FC Schalke 04 e.V.“ veranlassen mich dazu, diesen Kommentar zu veröffentlichen. Ich bin verwundert und entsetzt, was vom SFCV so alles veranstaltet wird bzw. nicht stattfindet.
Auch der SFCV hat eine Satzung!
Ich habe mit meinem Beitritt als Einzelmitglied die Satzung des SFCV anerkannt. Auf den folgenden Satzungspunkt möchte ich an dieser Stelle näher eingehen.

Der Schalker Fan-Club Verband e. V. (SFCV) wurde am 12. August 1978 gegründet und dient seither als Zentrale Anlaufstelle der Fanszene auf Schalke. Jeder Fan, ganz gleich ob Mitglied oder nicht, findet bei uns ein offenes Ohr, soweit diese Herzklopfen haben, wenn der FC Schalke 04 spielt.

Aus der Satzung des SFCV:
§ 2 Zweck und Aufgabe des Vereins

(1) Zweck des Vereins ist es, die sportlichen Bemühungen und Interessen des FC Schalke 04 e.V. zu unterstützen. Der Verein fungiert als Bindeglied zwischen den einzelnen Schalke Fans, den Fan–Clubs und dem FC Schalke 04 e.V.

Nach meinem Verständnis hat der SFCV mehrfach gegen seine eigene Satzung verstoßen, denn er hat mit verschiedenen Aktionen dem „FC Schalke 04 e.V.“ in unverantwortlicher Weise Schaden zugefügt, als da (in hoffentlich chronologischer Reihenfolge) wären:

1.) Der SFCV hat eine interne Angelegenheit, öffentlich gemacht.
Dieses widerspricht dem Zweck, die Interessen des „FC Schalke 04 e.V.“ zu unterstützen, sondern hat man hat hier eigenen Interessen über die eigene Satzung gestellt.

2.) Der SFCV hat sich angemaßt, einem Vorstandsvorsitzenden des FC Schalke 04 öffentlich die Forderung zu stellen, ein Bekenntnis zu den demokratischen Strukturen des „FC Schalke 04 e.V.“ abzugeben.
Wenn in irgendeiner Weise der Verdacht begründet ist, dass ein Verstoß des Vorsitzenden an dieser Stelle vorliegt, dann wäre es doch ein Einfaches, dieses durch den Aufsichtsrat, in dem Rolf Rojek ja bekanntlich sitzt, prüfen zu lassen.
Das verstehe ich übrigens als die Pflicht des SFCV.
Und ein Bekenntnis zur Demokratie einfordern, dann aber nicht die in einer Demokratie dafür vorgesehenen Wege zu gehen, ist für mich ein Widerspruch, den man mal erklären sollte.

Würde mich auch mal interessieren, wie man es denn seitens des SFCV am 18. August 2010 innerhalb eines Tages geschafft hat, die Unterschriften der Fanclubs der „kleinen Gruppe“ zu bekommen. Ob das alles mit demokratischen Mitteln bewerkstelligt wurde ???

3.) Der SFCV ist Mitinitiator der „kleinen Gruppe“ und hat damit ganz massiv dazu beigetragen, die Fans des FC Schalke 04 zu spalten.
Den Satzungszweck, Bindeglied zwischen den einzelnen Schalke Fans, den Fan-Clubs und dem „FC Schalke 04 e.V.“ hat man mit dieser Aktion mit Füßen getreten.

„…Ferner erwarten wir von dem Vorstandschef Felix Magath ein öffentliches Bekenntnis zu den demokratischen Strukturen des FC Schalke 04 e.V….“ Gezeichnet, die „Kleine Gruppe“

4.) Beim damaligen Spiel in Hamburg wurden darüber hinaus T-Shirts dieser kleinen Gruppe verteilt und die Spieler in eine Angelegenheit hinein gezogen.
Somit wurde weiter zu einer Spaltung innerhalb derer, die dem FC Schalke 04 in irgendeiner Weise verbunden sind, beigetragen.

Für all diese Dinge habe ich keinerlei Verständnis und in sofern wüsste ich gerne, warum der SFCV diesen Weg gewählt hat?

Nachdem Rojek im Sommer 2010 vom damaligen Schalker Trainer und Manager Felix Magath als Fanbeauftragter des Vereins abgesetzt worden war, zieht sich Rojek von der Spitze des SFCV nun von sich aus zurück, um seinem Schwiegersohn Platz zu machen. Frank Arndt wird den Posten ab dem 01.01.12 übernehmen.

Im Geschäftsjahr 2011 konnte der Dachverband einen bereinigten Gewinn (nach Steuern) von ca. 150.000 Euro realisieren, bei einer Eigenkapitalquote von ca. 60%.

Quelle: Reviersport
Welche Gründe gibt es, die bisher immer noch nicht genannt wurden?

Denn die Gründe, die bislang in der Öffentlichkeit genannt wurden, können es aus meiner Sicht nicht sein, denn das hieße, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Wenn der SFCV so besorgt um unseren Verein ist, dann stelle ich mir folgende Fragen:

Wie konnte unser Verein in eine solche finanzielle Schieflage kommen? Diese Herren sollten die Antworten kennen bzw. hätten es verhindern können!

Der Schalker Aufsichtsrat in seiner neuen Zusammensetzung nach der JHV 2007. Clemens Tönnies, Dr. Carl Albrecht Schade, Olaf Thon, Dr. Jens Buchta, Peter Lange, Horst Poganaz, Rolf Rojek, Detlef Ernsting, Hans-Joachim Burdenski. Copyright: firo sportphoto

In den folgenden Jahren wurden folgende Neue Mitglieder in dieses Gremium gewählt bzw. kooptiert: Karl-Heinz Beul jun., Ulrich Köllmann, Uwe Kemmer, Andres Schollmeier, Sergey Kupriyanov, Till Zech, Dr. Armin Langhorst, Ingolf Müller, Klaus Marciniak.

Wie es zu der Erhöhung von 9 auf 11 Aufsichtsrat Miglieder kam? Es wurden zusätzliche kooptierte Sitze an Gazprom (Sergey Kupriyanov) und die GEW (Ulrich Köllmann) „vergeben“. Laut Satzung besteht der Aufsichtsrat aus max. 11 Mitglieder (6 von Mitgliederversammlung gewählt, 1 vom Sportbeirat gewählt, 1 Vertreter des Fanclub-Verbands, bis zu 3 vom Aufsichtsrat bestimmt). Aktuell besteht der Aufsichtsrat aus:

Von der Mitgliederversammlung gewählt

  • Vorsitzender: Clemens Tönnies (bis 2013). Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Tönnies Fleisch, Rheda-Wiedenbrück
  • Stellv. Vorsitzender: Dr. Jens Buchta (bis 2014). Rechtsanwalt, Kaarst
  • Uwe Kemmer (bis 2015). Geschäftsführer, Köln
  • Dr. Armin Langhorst (bis 2014), Facharzt für Chirurgie und Sportmedizin, Marl
  • Andres Schollmeier (bis 2013). Rechtsanwalt, Wolnzach
  • Ingolf Müller (bis 2015), Gesellschafter-Geschäftsführer / Wirtschaftsprüfer-Steuerberater, Bottrop

Vom Sportbeirat (Abteilungen des FC Schalke 04) entsendet

  • Hans-Joachim Burdenski (bis 2013). Städtischer Verwaltungsdirektor, Leiter des städtischen Amts für Liegenschaften, Wohnungswesen und Sport, Gelsenkirchen

Vom Schalker Fan-Club Verband e.V. entsendet

  • Rolf Rojek (bis 2013). Selbstständiger Kaufmann, Gelsenkirchen

Vom Aufsichtsrat kooptiert

  • Ulrich Köllmann (bis 2013). Geschäftsführer Gesellschaft für Energie und Wirtschaft
  • Sergey Kupriyanov (bis 2013), Marketing Gazprom
  • Horst Poganaz (bis 2014)

Ist es nicht richtig, das vor 2009 viele Spieler mit langfristigen und überaus gut dotierten Verträgen ausgestattet haben?

Ist es keine Tatsache, dass wir durch das Scheitern in der CL-Quali und dem anschließenden Verpassen eines internationalen Wettbewerbs ein Minus von ca. 15 Mio. Euro (oder mehr?) erwirtschaftet haben?

Hatte Felix Magath die 2009 in der Presse kolportierten Verbindlichkeiten von knapp 225 Mio. Euro in irgendeiner Weise mit zu verantworten?

Ist es nicht richtig, dass der Aufsichtsrat in der Vergangenheit alle diese Dinge abgenickt hat?
Offensichtlich, ja, aber es geht auch anders!

Rücktritt im Aufsichtsrat von Schalke 04 „Vereinspolitik weist in die falsche Richtung“

Aus Protest gegen die Vereinspolitik ist Detlef Ernsting aus dem Aufsichtsrat von Bundesligist Schalke 04 zurückgetreten. „Die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate haben mich in dem Eindruck bestätigt, dass die Vereinspolitik nicht nur in sportlicher Hinsicht in die falsche Richtung weist und dies auch mehrmals intern kommuniziert. Ich habe mich schweren Herzens dazu entschlossen, mein Mandat als Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung niederzulegen“, teilte Ernsting der Münsterschen Zeitung mit.  „Da ich mich bei der Ausübung meines Mandats ausschließlich in der Funktion des Stellvertreters für die Mitglieder unseres geliebten Vereins sehe“, so Ernsting, „erwächst aus diesem Umstand für mich ein Gewissenskonflikt.“

06.03.2009 Reviersport

Und dann gibt es ja auch noch den „Fall“ Till Zech.

Schon zum Amtsantritt war er in der Runde seiner Aufsichtsrats Kollegen wohl nicht so gern gesehen, denn ihm wurden bei der ersten Sitzung des Gremiums keine Aufgaben zugeteilt. Quelle: FC Schalke 04
Seine erste „Bewährungsprobe“ erhielt er dann im September 2009. Nachdem Felix Magath die Finanzsituation des Vereins als sehr viel schlechter angeprangert hat, wurde Till Zech vom Aufsichtsrat beauftragt, zu prüfen, wohin die Gelder geflossen sind. Zech war zu diesem Zeitpunkt Dozent für Unternehmensteuerrecht im Bundesfinanzministerium. Quelle: Der Spiegel

Fakultät Recht – Brunswick European Law School (BELS) Prof. Dr. jur. Till Zech, LL.M. (Miami) Institut für Recht, Finanzen und Steuern (RFS)

Dr. Armin Langhorst steht auf einem Fussballplatz und hält stolz einen Fan-Schal des FC Schalke 04 in den Händen. Armin Langhorst war früher einmal Vereinsarzt sowohl von Borussia Dortmund, als später auch von Schalke 04.Foto: Matthias Graben

Dr. Armin Langhorst löste den Finanzexperten Prof. Dr. Till Zech 2011 ab, dessen Amtszeit in diesem Gremium war ausgelaufen und dessen erneute Kandidatur wurde vom alten Wahlausschuss offenbar abgelehnt. Ein bis heute kaum beachteter aber merkwürdiger Vorgang!

Ich habe damals darüber persönlich mit Till gesprochen und kann bestätigen, dass er über diesen Vorgang im Wahlausschuss vor Wut schäumte!

Möglicherweise hatte diese Nichtnominierung auch mit der Abstimmung im Aufsichtsrat über die Magath Entlassung zu tun.

Im Klartext gab es damals folgende Stuation:
Stimmen SIEBEN Aufsichtsratsmitglieder GEGEN MAGATH, ist Felix definitiv entlassen.
Stimmen nur SECHS Aufsichtsratsmitglieder PRO MAGATH, ist die Entlassung (vorerst) verhindert.

Hat sich Till Zech mit seinem Abstimmverhalten etwa gegen die Entlassung Magaths ausgesprochen? Oder hat er bei der Überprüfung der Finanzen im September 2009 „unpassende“ Geldströme herausgefunden?

Und was hat der SFCV eigentlich in der Vergangenheit, als die Kommunikation mit dem Verein ja angeblich um so vieles besser war, gemacht?

Welche kritischen Fragen wurden da gestellt?

Wurde eigentlich der Aufsichtsrat mal in der Vergangenheit gefragt, ob wir uns das alles leisten können, wenn mal der sportliche Erfolg ausbleibt? 

Und jetzt stelle ich mir die Frage, wieso Felix Magath, gerade durch die Initiativen des SFCV, als derjenige dargestellt wird, der die Meisterschaft mit dem FC Schalke 04 erreichen will und dafür bereit ist den Karren ohne Rücksicht auf Verluste gegen die Wand zu fahren, getreu dem Motto „Nach mir die Sintflut“ ?

Ist es nicht richtig,

  • das sich seit 2009 die wirtschaftliche Situation des Vereins erheblich verbessert hat?
  • das wir in der Saison 2012/2013  sowohl sportlich als auch wirtschaftlich aller höchstens stagnieren?

Über die Tatsache, das wir mit einer Mannschaft, der vor der Saison2009/2010 kaum ein Schalker Fan einen Platz im internationalen Geschäft zugetraut hat, die Champions-League zu erreichen, brauchen wir wohl kein weiteres Wort zu verlieren.

Ich habe damals in Internet-Foren mit vielen Fans diskutiert, die sich zu der „kleinen Gruppe“ bekannt haben. Aber auf die Beantwortung dieser, eigentlich einfachen, Fragen warte ich bis heute.

Man wollte mir erklären, das Felix Magath das Leitbild aus der Satzung des Vereines in nahe zu allen Punkten in Frage stellen würde.
Der Nächste bemängelte die Absetzung von Rolf Rojek, wobei Einige dann wiederum meinten, dass es nicht um Rolf Rojek, sondern um das ganze geht.
Bei allen diesen Diskussionen habe ich keinerlei Argumente gehört, die aus meiner Sicht rechtfertigen, das der SFCV gegen seine eigene Satzung verstoßen hat.
Insgesamt stellen sich mir immer mehr Fragen, als das ich bislang plausible Antworten erhalten hätte.

Vielleicht könnt ihr mir ja erklären, womit ihr eure Maßnahmen rechtfertigt, die dem Ansehen des FC Schalke 04 doch massiv geschadet haben.
Und in sofern frage ich mich schon, ob ich noch guten Gewissens weiter hin Mitglied eines Vereins(SFCV) sein möchte/kann, von dem ich nicht mehr überzeugt bin.

Und es geht noch weiter, in den folgenden Teilen zu diesem Thema…

War Rolf Rojek eine offizielle Kartenverkaufsstelle der Eventim AG?

Wurden Schalke Eintrittskarten über Geschäftsstellen der WAZ weiterverkauft?

Wie versprochen es bleibt weiter spannend Auf Schalke!

Hat Lewis Holtby zur Entlassung von Huub Stevens beigetragen?


O-Ton Lewis Holtby: „Ich würde meinen Vertrag auf Schalke sofort verlängern, wenn Stevens nicht mehr Trainer auf Schalke ist, ………….!“
Admin/Mod einer S04 Fanseite: „Tja Lewis, bist du überhaupt schon jemals mit einem Trainer klar gekommen? Hast dir schon mal Gedanken gemacht, dass es auch an Dir liegen könnte?
Ich mag keine Leute, die mir ins Gesicht lügen und dass war kein Interview oder sonst irgendwas, du hast es mir bzw. uns Privat erzählt (Fuchsl, und Linda Erika werden es bestätigen können).“

Deutsch: Lewis Holtby

Deutsch: Lewis Holtby (Photo credit: Wikipedia)

Aus dem Umfeld von Lewis Holtby wurde zumindest diese Aussage getätigt, die vermuten lässt, dass er wohl ein eher angespanntes Verhältnis zum „Knurrer“ gehabt hat.

In wie weit diese Aussage im Vertragspoker mit H. Heldt eine Rolle gespielt hat lässt sich nur Ansatzweise vermuten.

Nuri Sahin, ein vergleichbarer Fall  oder doch nicht?

Eurosport – Nuri Sahin (FC Liverpool)

Ganz sicher nicht, denn immerhin wurde dieser mit dem Verein aus der anderen Stadt in der Saison 2010/2011 nicht nur Deutscher Meister, er wurde auch zum besten Spieler dieser Saison gewählt. Allerdings haben dem damals ebenfalls 22-Jährigen, N. Sahin selbst diese um einiges höher zu bewertenden Leistungen, nicht vor zwei  äußerst enttäuschenden Jahren in Madrid und jetzt auch in Liverpool bewahrt. Für den türkischen Nationalspieler war der Wechsel aus der „verbotenen Stadt“ ein großer Schritt zurück.  Aktuell ist er nicht mehr als eine „zusätzliche Option“ auf der Auswechselbank bei den aktuell eher mittelmäßigen Liverpoolern.

Ein sehr schöner Bericht dazu findet sich bei Eurosport:

„Premier League – Der tiefe Fall des Nuri Sahin“
Auf jeden Fall sollte man in der Rückserie komplett auf Holtby verzichten. Denn egal wer für diesen wenig talentierten Mittelfeldspieler zum Einsatz kommt, das Problem der fehlenden Wettkampfpraxis bei den Auswechselspielern, hätte sich damit erledigt. Sicher für die irgendwann anstehende Saison 2013/2014 kein Nachteil.
Mal sehen was jetzt noch so passiert bis zum 31.12.2012.

derblauweisse News 29.12.2012

Schmunzelecke: Schalke plant Heimspiele ohne VIP Fans!


Evakuierungsübung in der VELTINS-Arena 08.12.2012

Bleibt die Veltins Arena beim nächsten Heimspiel leer?

Bleibt die Veltins Arena beim nächsten Heimspiel leer?

Der FC Schalke plant für das nächste Heimspiel offenbar ohne seine VIP-Kunden…

Anhand einer Evakuierungsübung wurde am Samstag (8.12.) von 9 bis 11.30 Uhr im LaOla-Club der VELTINS-Arena  der Ernstfall simuliert. Die Übung war dafür gedacht, die Verhaltensweisen im Falle allzu kritischer Äußerungen der Eventfans zu schulen.

Die evakuierten VIPs wurden sicherheitshalber durch eine Polizeieinsatztruppe bewacht.

Falls es bei den Heimspielen der Schalker wiederholt zu Unmut Äußerungen kommen sollte, werden alle Eventfans umgehend aus dem Stadion „evakuiert“.

Diese Maßnahme wurde von Huub Stevens eingefordert, nachdem es trotz seiner mehrfach geäußerten Kritik an diesen Fans, zu keiner wesentlichen Unterstützung seiner Person gekommen ist.

Damit scheint sicher zu sein, dass der Verein auch weiterhin mit seinem holländischen Knurrer plant.

„Alle Beteiligten sollten ein Gefühl für solch eine Situation bekommen, um Handlungssicherheit für den Ernstfall zu entwickeln“, erklärt Volker Fürderer, der Sicherheitsbeauftragte des FC Schalke 04.

Simuliert wurde der Notfall in einer Halbzeitpause während eines Bundesligaspiels. In diesem Zusammenhang sind vier Löschfahrzeuge der Feuerwehr und ein Krankenwagen zum Einsatz gekommen.

Insgesamt waren 160 Personen aus den Bereichen Ordnungsdienst, Catering, Volunteers, Feuerwehr, Sanitätsdienst, Polizei, Technik sowie der Stadionsprecher in diese Übung eingebunden.

Evakuierungsübung in der VELTINS-Arena 08.12.2012 Copyright :Karsten Rabas

Evakuierungsübung in der VELTINS-Arena 08.12.2012
Copyright: Karsten Rabas

„Die Evakuierungsübung ist erfolgreich verlaufen“, bilanziert Fürderer.
„Wir haben diese Maßnahme auch deshalb durchgeführt, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen“, sagt der Sicherheitsbeauftragte, „deshalb wird nun ein noch klarerer Kommunikationsplan erstellt.“ Ähnliche Übungen werden in der VELTINS-Arena im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden.

FC Schalke 04. Wir leben dich.


Vieles von dem hier zu lesenden stammt von:

Patrick Potthoff FANKULTUR (fankultur.com), die Übereinstimmungen sind sowohl gewollt als auch zufällig entstanden.

Getreu dem Motto: „Schreibe gutes und verbreite es!“, empfehle ich gerne auch zu Themen Rund um Fußball und Fans auf die Seite von FANKULTUR, es lohnt sich!

Verein-Marke-Leitbild ?

FC Schalke 04 Fans

Jeder Fußballverein ist eine Marke. Ob er will oder nicht. Man könnte statt Verein auch „Marke“ sagen.

Es gibt schwache und starke Marken und – was noch viel entscheidender ist – Marken die im Sinne der Fans agieren und Marken, die es nicht tun. Noch viel weiter gegriffen: Es gibt Marken, die aus ihrer Identität handeln und Vereine die sich ein 1899 vor dem Namen setzen um eine vermeintliche Tradition zu suggerieren oder „Vereine“ die schon längst lupenreine Kapitalgesellschaften sind.

Überall findet Markenführung, Marketing & Co. statt. Bei manchen spürbar – bei einigen nicht. Bei manchen nur auf das Kassenklingeln ausgerichtet – bei einigen mit und für die Fans.

Die Art wie eine Marke geführt wird,  beeinflusst, wie stark die Anziehungskraft und gleichbedeutend die Identifikation mit dem Verein ist. Das ist ja letztendlich das, worum es uns geht. Uns identifizieren zu können. Trotz voranschreitender Kommerzialisierung.

Marke-Verein? Was ist das überhaupt ?

Um es ganz deutlich zu sagen, als Verein gilt für mich nur noch der Verein im klassischen Sinn! KGaA’s, AG’s oder Ableger von Industrieunternehmen können und dürfen sich auch nur noch als das definieren was sie sind, EINE MARKE!

Was sind die Dinge, die ein Fußballverein ausmachen? Es ist viel mehr als man annimmt. Jede einzeln Lebensäußerung, die ein Verein von sich gibt:
FC Schalke 04 Fans

FC Schalke 04 Fans

FC Schalke 04 Fans (Photo credit: Wikipedia)

  • Spieler, Trainer, Mitarbeiter, der Vorstandsvorsitzende, die Fans – die Art wie jeder einzelne kommuniziert. Mit jedem Wort. Mit jeder Choreographie.
  • Stadion, Idole, das Vereinswappen, vergangene Erfolge, die gesamte Historie – die gesamte Identität des Vereins macht ihn zu dem was er ist.
  • Die Stadionzeitschrift, Tickets, Plakate – alles sendet eine Botschaft.

Alles zusammen vermittelt ein Gefühl. Das Gefühl eines Vereins.

An dieser Stelle erkennt man schon sehr deutlich, dass man statt den Begriff Verein auch den Begriff Marke verwenden könnte, genau könnte. Die Vereine, die schon lange keine mehr sind, werden gerne diese Gleichsetzung akzeptieren, denn sie haben ja schon einen Identitätsverlust durch die Umwandlung in Kapitalgesellschaften hingenommen. Aber natürlich muss und wird es auch in Zukunft gravierende Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen geben. Während die echten Vereine ihre Identität glaubwürdig nach außen, eben auch durch ihre Rechtsform untermauern, müssen die Kapitalgesellschaften genau diesen Spagat zuerst einmal schaffen, denn in der Wirkung nach außen sind diese in erster Linie eine Marke.

Welche Gefühle vermitteln Marken bzw. Fußballvereine?

Starke Marken in der Wirtschaft – sei es Nivea, Porsche, Apple – sie alle schaffen es starke einheitliche, konstante und gute Gefühle zu vermitteln. Fußballmarken – sei es Borussia Dortmund, FC Bayern, Bayer Leverkusen, VFL Wolfsburg oder TSG Hoffenheim,  – sind auch alle Marken. Manche stark – manche schwach. Aber sind sie noch Vereine? Der FC Schalke 04 gehört aktuell noch nicht zu dieser Gruppe von reinen Wirtschaftsmarken, allerdings gelten dort deshalb keine anderen Marketingregeln.

Was bestimmt eigentlich die Stärke einer Fußballvereinsmarke? Zwei Punkte sind da wesentlich:

  1. Anziehungskraft: Rational oder emotional begründet – Sie haben eine große Anhängerscharr. Es gibt im Fußball Drittligavereine, die mehr Fans zu Auswärtsspielen mitbringen als manch ein Bundesligaverein. Vereine aus Städten mit einer Einwohnerzahl um die 100.000 füllen ein knapp 50.000 Zuschauer fassendes Stadion. Der VFL Wolfsburg wurde 2007 Deutscher Meister und hat Probleme sein Stadion zu füllen. Die Anziehungskraft ist nur bedingt abhängig vom sportlichen Erfolg.
  2. Differenzierungskraft: Es gibt Vereine, bei denen man sofort ein klares Vorstellungsbild vor Augen hat. Assoziationen, die einen sofort einfallen.

KAISERSLAUTERN – Fritz Walter, Betzenberg, Kampf, rote Teufel.

WOLFSBURG  –  Volkswagen.

Borussia Dortmund – Zecken, Lüdenscheid-Nord, Biene Maja.

FC Bayern – Lederhosen, Schickeria,  Erfolgskunden, U.Hoeness.

FC Schalke 04 – Knappen, Blau und Weiß, Tradition, Emotion, Kumpel- und Malocher-Club.

Was ist wichtig?

Handelt ein Verein aus eigener Kraft – aus der eigenen Identität heraus oder wird alles auf die Karte „Gewinn und Erfolg um jeden Preis“ gesetzt? Erfolgreiche Vereine müssen Ansprüchen in vier Bereichen gerecht werden:

–          Sportlich, also der tatsächliche sportliche Erfolg. Meisterschaften, Pokalsiege, Aufstiege oder schlicht und einfach die 3 Punkte am Spieltag.

–          Emotional, also die emotionale Bedeutung für die Fans, das Identifikationspotential von Spielern und Mitarbeitern, und das Begeisterungspotential bzw. die Atmosphäre.

–          Ökonomisch, schlicht und einfach alle Optionen, die am Ende des Tages garantieren, dass genug Geld auf dem Festgeldkonto ist. Sponsoren, Investoren, Tickets, Merchandising etc.

–          Sozial, also soziales und karitatives Engagement und Verhalten: finanziell, ideell und personell

Was passiert, wenn sich Vereine auf einzelne Bereiche konzentrieren und dabei den emotionalen Bereich unberücksichtigt lassen, kann man vielfach in der Premier League beobachten.

Die Botschafter des Vereins

Uli Hoenes, Franz Beckenbauer, K.-H. Rummenigge oder Paul Breitner, allesamt eindeutig Markenbotschafter des FC Bayern. Offiziel hat diese Aufgabe aber nur Paul Breitner. Doch Paul Breitner soll nicht das Thema dieses Beitrags sein. Irgendwie hat doch jeder Verein seine Markenbotschafter. Ob Spieler, Trainer, Mitarbeiter oder Idole. Dabei müssen sie gar nicht den offiziellen Titel eines „Markenbotschafters“ tragen. Botschaften sendet jeder – so oder so. Bei starken Sportmarken ist das ein Gefühl, dass transportiert wird, bei anderen eher eine Marketingstrategie.

Beispiele:

Deutsch: Köpfe berühmter Spieler des Fußballve...

Lukas Podolski und der 1. FC Köln: Podolski verkörperte das rheinische Gefühl mit Leib und Seele. Identifikationsfigur und Markenbotschafter zugleich. Authentisch und ehrlich.

Uwe Seeler und der HSV: Denkt man an den HSV und seine erfolgreiche Historie, denkt man unweigerlich an Uwe Seeler. Mit seiner bodenständigen Art verkörpert er die Grundwerte des HSV. Wenn man sich den aktuellen HSV anschaut, ist man meilenweit von diesen Werten entfernt. Ein Hinweis darauf, dass es nicht nur auf sportlicher Ebene einige Baustellen gibt.

TSG Hoffenheim und… ja wer eigentlich? Dietmar Hopp sicherlich. Aber wofür steht Hopp? SAP? Unternehmer? Es fällt schwer, Werte zu finden, die allein für die TSG stehen. Aktuelle Spieler, die unweigerlich mit der TSG verbunden sind? Vielleicht Salihovic, aber wenn er weg wäre, würde es auch niemandem auffallen.

An diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig es ist, entsprechende Markenbotschafter zu besitzen. Nein, noch viel wichtiger: Der Verein muss eine Botschaft besitzen. Etwas, wofür nur dieser Verein steht. Was ihn von allen anderen unterscheidet. Dann entstehen die Markenbotschafter ganz von alleine.

Was braucht es dafür?

Ein gemeinsames Leitbild allein reicht nicht aus – Worte auf dem Papier sind nun mal auch nur Worte auf dem Papier. Es muss anfassbar sein. Verständlich und spürbar für jeden. Was sind die Anforderungen an so eine Botschaft? Sie muss authentisch und ehrlich sein. Voraussetzungen, an denen nicht nur Fußballvereine scheitern. Nicht zuletzt Politiker werden selten als authentisch, ehrlich und letztlich vertrauensvoll wahrgenommen. Ihre Botschaft ist gerade die, die zur Erreichung der Wahlziele benötigt wird. Wie ein Fähnchen im Wind.

Zum Markenbotschafter wird man nicht, indem man als solcher auf der Gehaltsliste aufgeführt wird, sondern weil man die Werte mit Überzeugung in sich trägt und kommuniziert. Markenbotschafter kann jeder sein –  Spieler, Mitarbeiter, Vorstand oder Stadionsprecher. Was es braucht, ist ein einheitliches und authentisches Leitbild – aus der eigenen Identität heraus und keinem Marketinggag folgend.

Markenbotschafter erkennt man sofort. Denkt an euren Verein:

  • Welche Namen fallen euch als erstes ein?
  • Wer steht unweigerlich für den Verein – ob angestellt oder nicht.

Fragt euch als nächstes:

  • Sind diese Werte, die derjenige verkörpert auch im aktuellen Vereinsmanagement, auf dem Spielfeld, in Interviews und allen Lebensäußerungen des Vereins spürbar?

Wenn ja, Glückwunsch. Identifikation mit dem Verein wird euch im Moment einfach fallen. Falls nein, gibt es wohl einige Baustellen…


Leitbildfilm des FC Schalke 04


100 Schalker Jahre Eine Dokumentation von Frank Bürgin

(Super Video – Klasse Bericht!! Alle Schalker Danken Dir!!!!! Der Mythos lebt!!!)