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Uli Hoeneß, warum beklagst du dich nicht über deine Hafterleichterung? Uli, wer schaut täglich für dich in den Spiegel?


Ein gefallener, selbsternannter Held stört sich nicht mehr!


Diesen asozialen Schmarotzer als einen der Besten zu bezeichnen, verhöhnt jeden Menschen der seine Steuern zahlt, es ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Leistungsfähigen und Leistungswilligen Unternehmers! Es verharmlost eins der schlimmsten und untollerierbaren Verbrechen an der Gesellschaft!

An all die verständnisvollen Hoeneß-Verehrer, die Frage wem er persönlich weh getan hat, ist doch wohl der Hohn! Oberpeinlich! Ich denke auch für einen Schmarotzer wie Hoeneß wäre das ein ganz schlechter Maßstab, denn dann müsste ja auch das/die Opfer bei dem Strafmaß mitreden dürfen…ob das für ihn besser gewesen wäre? Hinter so einer Stammtisch Logik, wobei die Stammtischbrüder mindestens wohl ähnliches zu befürchten oder schon hinter sich gebracht haben müssen, kann sich nur ein unglaublich Leistungsunfähiger Geist verbergen, denn gerade das sind die Eigenschaften eines Schmarotzers!
Ein Leistungsfähiger, also ein Vorbild für eine Leistungsgesellschaft wird sich mit so einer Denkweise niemals identifizieren können, denn gerade die Schmarotzer sind keine Wettbewerber aber für den Leistungsträger, für die Leistungsgesellschaft, eine der größten Bedrohungen!

Kann man Uli Hoeneß öffentlich reinwaschen, vor allem, wenn man eine quasi öffentliche Funktion ausübt?
Alex B. zum Beispiel glorifiziert „seinen Uli Hoeneß“ gerade zu. Alex, da wir uns sehr gut kennen solltest du dich sehr deutlich von dieser Aussage, vor allem als ein Verwaltungsratsmitglied des SV Meppen distanzieren! Du verhöhnst damit jeden Fan, Zuschauer oder Mitglied des Vereins, der wegen solcher Sozialschmarotzer selber kaum mit seiner eigenen Arbeit genügend verdient, um Monat für Monat über die Runden zu kommen! Das Amt im Verwaltungsrat des SV Meppen, ist auch ein Amt mit einer gewissen Verantwortung zum Verhalten in der Öffentlichkeit, darüber solltest du einmal nachdenken!

Der Sumpf, von dem ich spreche findet sich hier schon in:
MEINE „Neujahrsansprache“ des Jahres 2012.


Liebe Deutsche und Deutschinnen,
jedes Jahr lasst ihr eine salbungsvolle, von Heuchelei triefende, zutiefst verlogene, aber staatstragend politisc h korrekte Rede wie ein alljährlich wiederkehrender chronischer Ausschlag geduldig über euch ergehen. Genau wie dieses ekelige Jucken und Nässen geht auch diese Rede vorrüber, so denkt ihr und schaut mit ergebenem Schafsblick auf den TV – Schirm. Dieses Jahr ist es nicht anders, doch ich nehme den Jahreswechsel zum Anlass, eine etwas andere Neujahrsansprache zu halten:

Nichts wird sich ändern in Deutschland in den Jahren 2013, 2014, 2015, 2016 usw….! Warum? Weil ihr in eurer übergrossen Mehrheit ein Volk voller obrigkeitshöriger, phlegmatischer und undemokratischer Sofa – Demokraten seid, die gar nicht wissen, was eine wahre Demokratie ist! Das ist gar kein Vorwurf. Ihr habe es einfach nie gelernt. Woher auch? Vom Kaiserreich seid ihr direkt in eine Republik gestossen worden, die aus lauter Furcht nach Weimar geflohen ist. Danach haben Verbrecher diese Republik an sich gerissen und einen entsetzlichen Eroberungskrieg und Massenmord an Juden, Roma und vielen anderen Menschen begangen. Eure Väter und Grossväter waren entweder Täter, Mittäter, Mitläufer, Mitwisser oder hatten nichts zu melden und haben sich irgendwie durchgemogelt. Nach dem Ende des II. Weltkrieges haben eure Väter oder Grossväter einfach die Fahnen umgehängt und sind zur Tagesordnung übergegangen. Die Allierten bestellten die wenigen Deutschen, die anständig geblieben waren, auf eine Insel im Chiemsee ein und beauftragten sie, ein provisorisches Grundgesetz zu basteln, das aber am Tage der Wiedervereinigung gemäss Art.146 GG einer vom ganzen deutschen Volk bestimmten Verfassung weichen sollte.

Die Politiker, die Lobbyisten, die Finanzindustrie und die Medienzaren haben es sich in den Nieschen dieses provisorischen Grundgesetzes bequem gemacht und sitzen dieses Staats – Fragment (Prof. Carlo Schmidt) bräsig aus. Sie verteidigen dieses bis zur Unkenntlichkeit entstellte, einst gut gemeinte Provisorium, mit Zähnen und Klauen und denken nicht einmal im Traum daran, dem Artikel 146 GG Folge zu leisten. Sie wissen sehr genau um die Feigheit und die Bequemlichkeit der Mehrheit der Deutschen. Niemand wird für eine demokratische vom Volk in freier Wahl bestimmte Verfassung auf die Strassen gehen! Dazu müsste man ja etwas riskieren oder gar einen Rasen betreten. Hier und da grummelt es im sozialen Netzwerk, doch den Computer abstellen, den vollgefressenen Hintern vom Sofa heben und für seine Rechte einstehen? Nein, das will niemand in Deutschland! Und so wird alles beim Alten bleiben im Jahre 2013 und folgende!

In Deutschland wird die Schere zwischen reich und arm weiter auseinandergehen! Neun Millionen Arbeitsplätze werden weiterhin vom Steuerzahler subventioniert und nicht von den Unternehmern bezahlt. Die Reallöhne werden weiter sinken und die DAX – Unternehmen Bocksprünge machen. Weiterhin werden jährlich 70 Milliarden Euro für die unsinnigsten Subventionen verpulvert. Und natürlich wird wie jedes Jahr teilweise belustigt der Bericht des Bundesrechnungshofes zur Kenntnis genommen, wie wieder einmal folgenlos für die Verantwortlichen in den Behörden 60 Milliarden Steuergelder in den wiehernden Rachen des Amtsschimmels geworfen wurde. Selbstverständlich wird es auch im Jahre 2013 keinen Berliner Flughafen Willy Brandt geben, genausowenig wie die Elb – Philharmonie in Hamburg oder der Bahnhof in Stuttgart fertig werden. Und es ist klar, dass auf dem Nürburgring niemals ein Gross – Event stattfinden wird. Wer glaubt, dass die Leiden und das Elend der Hartz – Bezieher ein Ende haben wird, der wird vergeblich darauf warten. Wer hofft, dass sich die Zustände in den Pflegeheimen ändern, der hofft vergebens. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt! Die Zahl der Menschen, die von ihrem Lohn oder von ihrer Rente nicht mehr leben können, wird wachsen. Die heutigen Rentner werden die letzte einigermassen glückliche Generation sein. Von nun an geht‘s bergab!

Auch wird Deutschland seinen unlauteren Wettbewerb mit den hochsubventionierten Exporten weiterführen und damit noch mehr andere Länder in den Ruin treiben. Denn überall wo Export – Überschüsse erwirtschaftet werden, entstehen ja logischerweise auch Import – Überschüsse, also eine negative Zahlungsbilanz. Die wird finanziert durch internationale Banken. Geraten die gekeilten Länder in Schwierigkeiten, diktiert ihnen eine von niemand demokratisch legitimierte Kamarilla aus europäischen Zentralbänkern „Sparmassnahmen“. Nicht etwa bei den dortigen Banken! Nein! Bei der dortigen Bevölkerung. Sozialleistungen, Gehälter und Renten werden gekürzt, die Kaufkraft schwindet, die Volkswirtschaften ruiniert. Und wieder helfen die Banken. Nicht aus sozialer Verantwortung, sondern um noch mehr Geld zu verdienen. Denn die Kredite sind ja besichert. Durch wen? Durch den Staat! Wer ist der Staat? Die Bürger! Die Gewinne der Banken werden also privatisiert, deren Verluste sozialisiert. Kommen die Banken in Schwulitäten, zahlt auch der Staat, denn er ist durch seine masslose Schuldenpolitik erpressbar geworden.

Der Staat wird nämlich auch im Jahr 2013 und schon gar nicht in den folgenden Jahren jemals einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen oder gar seine horrende Staatsverschuldung zurückführen. Das geht gar nicht, weil man sonst von lieb gewordenen Pfründen Abschied nehmen müsste. Man müsste überflüssige Behörden, ganze Bundesländer, Ministerien, Parteistiftungen, übergrosse Wahlkampfkosten abschaffen. Man müsste Regierungspräsidien, Oberfinanzdirektionen und tausende von unnötigen Gesetzen und Verordnungen ersatzlos streichen. Man müsste die Bundeshauptstadt Bonn schliessen. Mann müsste das absurdeste Steuergesetz der Welt mit 70.000 Einzelvorschriften abschaffen, damit sich die Reichen nicht mehr arm rechnen können. Das alles wird es aber nicht geben.

Die Aussenpolitik wird weiterhin eine unappetitliche Melange aus der Durchsetzung von Kapitalinteressen mit allen Mitteln, auch mit militärischer Gewalt, einer zur Staatsraison verklärten einseitigen Parteinahme für Israel, eines grossspurigen, chauvinistischen und amateurhaften Auftretens in der Welt und eines dilettantischen Verständnisses von geopolitischen Zusammenhängen bestehen. Deutschland wird sich weiterhin international lächerlich machen und wird immer mehr zum Feindbild vieler Menschen in der ganzen Welt. Und Deutschland wird nicht müde werden, weiterhin eine der grössten Waffen – Exporteure der Welt zu sein und seine Soldaten in allen Herren Ländern in den sinnlosesten Konflikten zu verheizen.

Aufgeregt sind so einige der deutschen Bürger ob dieses sichtbaren Wahnsinns und sie hoffen auf die nächsten Wahlen. Leider verschweigt man ihnen, dass Wahlen in Deutschland aber gar nichts verändern, sonst wären sie nämlich längst verboten! Die Wahlen sind ein pseudodemokratisches Mäntelchen, um die elementaren Demokratie – Defizite zu kaschieren, die man durch eine Verfassung nicht beseitigen will. Der Deutsche hat nämlich nichts zu wählen: Er wählt nur wenige der bald 700 Bundestagsabgeordneten direkt, denn die meisten Abgeordneten sind durch ihre Parteien über Listenplätze abgesichert. Er wählt, keinen Bundespräsidenten, keinen Bundeskanzler, keinen Bundesverfassungsrichter, keinen Ministerpräsidenten, keine Minister und auch sonst keine Entscheidungsträger wie die Präsidenten von Bundes – oder Länder – Behörden. Der Deutsche hat bis heute nicht begriffen, dass das, was er für seine Demokratie hält, nicht einmal den Mindestanforderungen an einen demokratischen Rechtsstaat entspricht. Von einer Demokratie kann man aber nur dann sprechen, wenn das Volk sich selbst eine Verfassung gegeben hat, seine Entscheidungsträger durch Direktwahl wählt oder wieder abberufen kann und die Justiz eines Landes nicht mehr weisungsgebunden ist. Eine Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Judikative und Legislative existiert aber nicht in Deutschland. Hinzu kommt, dass Deutschland auch kein säkularer oder gar laizistischer Staat ist. Den Rest besorgt eine ungesunde Medienkonzentration, die jedem Kartellrecht Hohn spricht!

Und so wird sich auch 2013 nichts ändern!

PROST NEUJAHR !

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Herr Hoeneß, sie sind ein Lügner und ein Steuerbetrüger!


Der Stern Artikel „Anruf von Hoeneß“ vom 24. April 2013,  entlarvt Herrn Hoeneß als Lügner!

Bleibt abzuwarten wie das Gericht seine Lügen wertet.

U. Hoeneß besucht die Bündener Kantonalbank (GBK) am 13.05.2013?

U. Hoeneß besucht die Bündener Kantonalbank (GBK) am 13.05.2013?

Sagenhaft viel Geld auf Nummernkonto 4028BEA

Bei der Züricher Privatbank Vontobel laufen zwei Geschichten zusammen, die erstaunliche Parallelen aufweisen. Von der einen erfuhr der stern vor Monaten und berichtete am 17. Januar erste Erkenntnisse. Sie betrifft ein Konto mit der Nummer 4028BEA samt zugehörigem Depot. Die Informationen des stern zu dieser Bankverbindung beziehen sich im Wesentlichen auf die Jahre 2000 bis 2009. Zeitweise sollen dort Werte von 600 bis 800 Millionen Schweizer Franken gebunkert gewesen sein. Das ist auch im überhitzten Fußball-Business sagenhaft viel Geld. Das sind selbst bei einem damals schwachen Frankenkurs in der Spitze umgerechnet um die 500 Millionen Euro.

Nach neuen Recherchen zu dem Fußballschatz befanden sich darunter zeitweise für rund 40 Millionen Euro Aktien der Deutschen Telekom AG. Zudem wurden offenbar Wertpapier- und vor allem Devisengeschäfte in zweistelliger Millionenhöhe getätigt.

Die zweite Geschichte ist die, die Uli Hoeneß erzählt

Bei der Vontobel hatte auch er seine schwarze Kasse, das räumt er am Telefon ein. Aber hunderte Millionen? Hoeneß bestreitet solche Summen energisch, die seien „absurd“. Von dem ominösen Konto will er nichts wissen. Sein Depot, so versichert er, habe in der Spitze einen Wert von 15 bis 20 Millionen gehabt. Und weiter: Er habe vor über zehn Jahren einen Millionen-Kredit des 2009 verstorbenen Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfusbekommen und das Spekulieren begonnen, so Hoeneß. Mit Wertpapier- und Devisengeschäften.

Auch auf dem Weg in die Steuerehrlichkeit entsteht Nähe zu der Geschichte, an der der stern recherchierte. Hoeneß sagt: Nachdem absehbar gewesen sei, dass ein geplantes Steuerabkommen mit der Schweiz scheitere, das Steuersündern gegen Abschlagszahlung Amnestie versprach, habe er seine Selbstanzeige auf den Weg gebracht. Hoeneß nennt in dem Gespräch auch ein Datum: den 12. Januar 2013, einen Samstag. An diesem Tag habe er die über Monate vorbereitete Selbstanzeige schließlich eingereicht. Damals recherchierte der stern längst im Fall des angeblichen Fußball-Kontos. Am Montagmorgen, dem 14. Januar, konfrontierte der stern die Bank. Hoeneß dementiert einen Zusammenhang. Die zeitliche Nähe von Selbstanzeige und Recherche sei Zufall.

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Uli Hoeneß Con Te Partiro – Time To Say Goodbye


A Tribut to Uli Hoeneß Con Te Partiro – Time To Say Goodbye….

Stephanie zu Guttenberg überreicht Uli Hoeneß ...

Stephanie zu Guttenberg überreicht Uli Hoeneß den BAMBI in der Kategorie „Wirtschaft“ (Photo credit: BAMBI 2010)

Lieber Uli, jetzt wirst du auch noch als „Dreck“ bezeichnet, willst du dir das wirklich antun. Scheinbar bist jetzt nicht nur mit deinen Steuervergeßlichkeiten aufgefallen, sondern jetzt wo viele genauer hinschauen, wirst du auch noch als das erkannt was du augenscheinlich schon immer warst. Uli, schau mal wie gut es dem Bischof von Limburg jetzt geht! So ein bisschen Einkehr und Ruhe würde doch auch ganz gut sein. Also erspar uns doch jetzt allen deine dumme Hoffnung du könntest in irgendeiner Weise um den den Knast herum kommen. Ja sicher, es ist schwer los zu lassen, dass verstehen wir alle. Aber es kommt schließlich für jeden von uns der Zeitpunkt vor er sich im Spiegel seines Lebens mit dem Saldo abfinden muss. Dein Saldo verschafft dir jetzt ein neues Zuhause, eine ganz neue Perspektive. Uli, wie ich dich kenne schreibst in der Zeit in ganz tolles Buch und wirst geläutert nie wieder in die Schweiz fahren, denn soviel Einsicht wird man von dir wohl erwarten.

Uli, es wird Zeit, pack schon mal die Sachen und vergiss deine Zahnbürste nicht. Genügend frische Unterhosen solltest du auch einpacken, denn das gute Essen im Knast verursacht wohl gerade in den ersten Wochen reichlich Durchfall.
Auch wenn du nun mal kein knackiger Jüngling mehr bist, du solltest vielleicht doch besser mit dem Rücken zur Wand schlafen. Schließlich soll deine Beliebtheit ja auch bis zu den Insassen Stadelheims vorgedrungen sein. Damit deine Freunde und Bekannten dich auch dort erreichen, hier schon einmal deine neue Postanschrift. Stadelheimer Straße 12 81549 München, Postfach 90 06 55 81506 München. Telefon: (089) 69922-0. Telefax: (089) 69922-490. E-Mail: Bitte bei der NSA erfragen….
Dir alles gute und sicher wirst auch dort für dich nützliche Kontakte knüpfen.

Justizvollzugsanstalt München (Stadelheim)

Justizvollzugsanstalt München (Stadelheim) (Photo credit: Wikipedia)

Uli Hoeneß, dein Prozess beginnt ab dem 10. März 2014.


Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II hat die Anklage gegen Präsident Uli Hoeneß vom FC Bayern München wegen Steuerhinterziehung zugelassen. Damit kommt es am 10. März 2014 zum ersten Verhandlungstermin. Die Chronologie der Steuer-Affäre:

English: Uli Hoeness and Klaus Gronewald in Ta...

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß muss sich in seiner Steueraffäre vor Gericht verantworten. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II hat die Anklage der Staatsanwaltschaft München II gegen Hoeneß wegen Steuerhinterziehung vom 30. Juli 2013 „unverändert“ zur Hauptverhandlung zugelassen. Der Prozess beginnt ab dem 10. März 2014. Zunächst sind vier Verhandlungstage angesetzt. Hoeneß wird Einkommenssteuerhinterziehung vorgeworfen. Die Chronologie der Steuer-Affäre:

2001 bis 2006: Hoeneß spekuliert im großen Stil an der Börse mittels eines Kontos in der Schweiz. Der damalige Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus habe ihn mit Millionen unterstützt. „Es war immer klar, das war ein Konto zum Zocken, für nichts anderes“, sagte Hoeneß im Mai 2013 der „Zeit“. Nach anfänglichen Gewinnen habe er aber hohe Verluste gemacht und seine Aktivitäten an der Börse zurückgefahren.

Oktober 2010: Deutschland und die Schweiz unterzeichnen ein neues Doppelbesteuerungsabkommen und vereinbaren Verhandlungen zur Legalisierung von nicht versteuerten deutschen Geldern auf Schweizer Bankkonten.

April 2012: Beide Länder unterzeichnen ein Zusatzprotokoll. Geldanlagen von Bundesbürgern in der Schweiz aus den vergangenen zehn Jahren sollen danach von 2013 an pauschal mit 21 bis 41 Prozent besteuert werden – nicht wie zunächst vereinbart mit 19 bis 34 Prozent. Das Schweizer Parlament billigt das Abkommen im Mai, der Bundestag stimmt im Oktober zu.

November 2012: Die von SPD und Grünen regierten Bundesländer lassen das Abkommen im Bundesrat scheitern.

Dezember 2012: Auch im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat kommt keine Einigung zustande.

Januar 2013: Hoeneß zeigt sich beim Finanzamt selbst an, die Staatsanwaltschaft München leitet ein Ermittlungsverfahren ein. Er hatte vergeblich auf das kurz zuvor gescheiterte Steuerabkommen gesetzt.

20. März: Hoeneß bekommt in seinem Haus am Tegernsee Besuch von den Ermittlern. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor, der aber außer Vollzug gesetzt wird – angeblich gegen Zahlung einer hohen Kaution.

20. April: Das Nachrichtenmagazin „Focus“ macht den Fall öffentlich und berichtet unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft und Hoeneß selbst.

21. April: Hoeneß schließt einen Rücktritt als Bayern-Präsident aus. In der Folge häuft sich die Kritik, auch Kanzlerin Angela Merkel rückt von Hoeneß ab. Geschlossen bleiben die Reihen beim FC Bayern.

23. April: Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet über den Haftbefehl und die Millionen-Kaution. Hoeneß besucht das Halbfinal-Hinspiel seines FC Bayern in der Champions League gegen den FC Barcelona und freut sich im Stadion über das 4:0.

1. Mai: Hoeneß gibt via „Zeit“ voller Reue Einblick in sein Seelenleben. Verbindungen seines Schweizer Kontos zum Rekordmeister schließt der Bayern-Präsident aber aus.

6. Mai: 8:0 – Hoeneß bleibt Vorsitzender des Bayern-Aufsichtsrats. Vorerst: „Der Aufsichtsrat wird die Angelegenheit weiterhin beobachten und sich bei Vorliegen neuer Erkenntnisse mit dem Thema befassen“, heißt es in der offiziellen Erklärung.

11. Mai: Die 23. Meisterschaft darf gefeiert werden, und Hoeneß fährt beim Autokorso zum Marienplatz mit. Doch trotz aller Gesten und warmer Worte wirkt Hoeneß inmitten der Feiergesellschaft betrübt.

25. Mai: Selbst im Moment des großen Triumphes steht Hoeneß unter dem Eindruck der Steueraffäre. Fast schüchtern greift er nach dem 2:1 im Finale gegen Borussia Dortmund nach dem Champions-League-Pokal.

1. Juni: Das Triple ist perfekt: Nach Meisterschaft und Champions League holen die Münchner auch den DFB-Pokal.

24. Juni: Hoeneß stellt den neuen Trainer Pep Guardiola mit in München vor. Danach hält er sich öffentlich weiter zurück.

24. Juli: Uli Hoeneß rechnet in seiner Steuerangelegenheit mit einer baldigen Entscheidung. „Ich bin zuversichtlich, dass es eine gute Lösung gibt. Ich denke, in den nächsten zwei, drei Monaten wird es eine Entscheidung geben“, sagt er am Rande des Testspiels gegen den FC Barcelona.

30. Juli: Die Staatsanwaltschaft München erhebt Anklage gegen Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München muss nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen den Präsidenten des FC Bayern München entscheiden.

4. November: Die Pressestelle des Oberlandesgerichts gibt bekannt, dass die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II die Anklage gegen Uli Hoeneß „unverändert“ zugelassen hat. Der erste Verhandlungstermin wird für den 10. März anberaumt.

Das System Dreyfus-Aktien „Options planes“ zur Landschaftspflege


Robert Louis-Dreyfus (58), Sportrechtehändler, Fußballmäzen und Telefonunternehmer, ehemals Chef des Sportartikelherstellers Adidas-Salomon Quelle dpa

Robert Louis-Dreyfus (58), Sportrechtehändler, Fußballmäzen und Telefonunternehmer, ehemals Chef des Sportartikelherstellers Adidas-Salomon
Quelle dpa

Der Steuer Straftäter, Uli Hoeneß hat ca. 20 Mio. Euro, SFR oder auch DM erhalten, dass ist Fakt! Er selbst bezeichnet dieses Geld als versteuert. Diese Aussage, von ihm selbst gemacht, ist hoch interessant, denn dann muss er selbst dieses Geld versteuert haben. Eine solche Aussage kann er mit Gewißheit nur über seine eigenen Steuererklärungen treffen! Offen bleibt wie die Summe versteuert wurde. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten.
Einkommen
Schenkung
Einnahme (Leistungstausch)
In allen Fällen stellt sich die Frage der Gegenleistung.
Warum wird gerade diese Frage in den Medien komplett ignoriert?
In diesem Zusammenhang tauchen doch die eigentlichen Themen erst auf!
Es mag ja sein, dass juristisch eine Verjährung etwaiger Straftaten eingetreten ist, es bleibt jedoch das öffentliche Interesse an diesen Vorgängen!
Wo ist hier die Presse, die sich selbst gerne als 4. Gewalt sieht, zu hören? Offenbar muss man in diesem Zusammenhang wohl eher von einer Hof Bericht Erstattung ausgehen, die kein Interesse an einer öffentlichen Aufklärung hat. Allzu groß scheinen die Verflechtungen zwischen Sport, Wirtschaft und Politik.
Dabei wird ansonsten gerne sehr schnell auch ungeprüft über alles mögliche berichtet. Pikant wird die Dreyfus Zahlung vor allem vor dem Hintergrund, dass unter seiner Regie nicht nur Adidas Mitarbeitern die 440.000 Aktienoptionen als Bonus gewährt wurden, sondern diese auch an „Freunde des Hauses“ gewährt wurden. Bei Adidas war diese Art von Landschaftspflege mehr als üblich, dafür muss man sich nur die ISL-Aktivitäten im Zusammenhang mit der FIFA ansehen.
Herbert Hainer, aktueller Adidas Chef und Mitglied des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG, hat die Zahlung von Robert Louis – Dreyfus als Privatsache bezeichnet. In den Adidas-Bilanzen wurden aber auch von Dreyfus privat finanzierte Aktienoptionen als Aufwand verbucht. Herbert Hainer verschweigt dabei aber einen gravierenden Umstand. Der große Adidas Retter, Robert Louis – Dreyfus finanzierte damals auch einen Teil der Vorstands Bezüge „PRIVAT“. Jeder der daran interessiert ist kann es in den Geschäftsberichten von Adidas  (1997 und folgende)nach lesen. Dort wird sogar davon gesprochen, dass diese Bonus Komponente auch an Personen in „verbundenen Unternehmen“ gezahlt werden kann. Diese Mio an Hoeneß dann als Privatsache von Dreyfus ab zu tun ist in diesem Zusammenhang mehr als fragwürdig. Nur werden diese Themen quasi unter den Tisch fallen gelassen.