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U. Hoeneß und bist du nicht willig so haben wir noch 3 weitere Nummernkonten…


U. Hoeneß und bist du nicht willig so haben wir noch 3 weitere Nummernkonten… „Return to sender….“

Und bist du nicht willig so haben wir noch 3 weitere Konten…..

  • 1999 Horizont Award in der Kategorie „Unternehmer des Jahres”
  • 2002 Bayerischer Verdienstorden
  • 2006 Bayerischer Sportpreis in der Kategorie „Hochleistungssportler Plus“
  • 2009 „Goldenen Sportpyramide“ und damit Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports
  • 2009 Bambi in der Kategorie „Wirtschaft”
  • 2010 Zivilcouragepreis der Stiftung „Bündnis für Kinder“
  • 2010 Querdenker-Award für sein besonderes soziales Engagement
  • 2011 Ehrenpreis der Hamburger Sportgala (für 2010) für sein Lebenswerk und insbesondere für seinen Einsatz bei der Rettung des FC St. Pauli
  • 2012 scherzhafte Verleihung des Status Bayer ehrenhalber mittels „Einbürgerungsurkunde“ durch den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer
  • 2012 Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienst
#56 - Das bringt mich aus der Schusslinie!

#56 – Das bringt mich aus der Schusslinie! (Photo credit: wildcard communications GmbH)

Auf dem Depotkonto von Hoeneß bei der Privatbank Vontobel hätten sich in den Jahren vor 2008 durchgehend Werte von mehr als 500 Millionen Schweizer Franken befunden. Das gab ein Hinweisgeber über seinen Anwalt bei der Münchner Staatsanwaltschaft an. Nach Informationen des stern machte der Hinweisgeber außerdem Angaben zu angeblichen Aktiengeschäften und zu Transaktionen auf Nummernkonten bei drei weiteren Schweizer Banken, die im Fall Hoeneß eine Rolle spielen sollen. Die Vontobel soll zudem nicht die einzige Bank gewesen sein, die in diesem Fall eine Rolle spielt. Der anonyme Hinweisgeber brachte drei weitere Geldhäuser ins Spiel: Danach sollen um das Jahr 2008 herum von 4028BEA erhebliche Summen auf Nummernkonten bei der Großbank Credit Suisse, der Züricher Kantonalbank und dem Bankhaus Julius Bär abgeflossen sein. Von Hoeneß gab es auch hierzu keinen Kommentar. Nach neuen Recherchen zu dem Fußballschatz befanden sich darunter zeitweise für rund 40 Millionen Euro Aktien der Deutschen Telekom AG. Zudem wurden offenbar Wertpapier- und vor allem Devisengeschäfte in zweistelliger Millionenhöhe getätigt. Stern Artikel v. 07.08.2013

Hoeneß sagt: Nachdem absehbar gewesen sei, dass ein geplantes Steuerabkommen mit der Schweiz scheitere, das Steuersündern gegen Abschlagszahlung Amnestie versprach, habe er seine Selbstanzeige auf den Weg gebracht. Hoeneß nennt in dem Gespräch auch ein Datum: den 12. Januar 2013, einen Samstag. An diesem Tag habe er die über Monate vorbereitete Selbstanzeige schließlich eingereicht. Damals recherchierte der stern längst im Fall des angeblichen Fußball-Kontos. Am Montagmorgen, dem 14. Januar, konfrontierte der sterndie Bank.

Darum wird der Prozess auch gerne schnell beendet!? Es wird also, so wie immer, zu keiner Aufklärung kommen? Offensichtlich bleiben die wesentlichen Fragen ohne Antworten!? 40 Millionen Euro Aktien der Deutschen Telekom AG? 3 weitere Konten in der Schweitz? Ungeklärte Geldflüsse? Ein Ministerpräsident der bereits am 15.01.2013 über die Hoeneß Selbstanzeige informiert war?!

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Herr Hoeneß, sie sind ein Lügner und ein Steuerbetrüger!


Der Stern Artikel „Anruf von Hoeneß“ vom 24. April 2013,  entlarvt Herrn Hoeneß als Lügner!

Bleibt abzuwarten wie das Gericht seine Lügen wertet.

U. Hoeneß besucht die Bündener Kantonalbank (GBK) am 13.05.2013?

U. Hoeneß besucht die Bündener Kantonalbank (GBK) am 13.05.2013?

Sagenhaft viel Geld auf Nummernkonto 4028BEA

Bei der Züricher Privatbank Vontobel laufen zwei Geschichten zusammen, die erstaunliche Parallelen aufweisen. Von der einen erfuhr der stern vor Monaten und berichtete am 17. Januar erste Erkenntnisse. Sie betrifft ein Konto mit der Nummer 4028BEA samt zugehörigem Depot. Die Informationen des stern zu dieser Bankverbindung beziehen sich im Wesentlichen auf die Jahre 2000 bis 2009. Zeitweise sollen dort Werte von 600 bis 800 Millionen Schweizer Franken gebunkert gewesen sein. Das ist auch im überhitzten Fußball-Business sagenhaft viel Geld. Das sind selbst bei einem damals schwachen Frankenkurs in der Spitze umgerechnet um die 500 Millionen Euro.

Nach neuen Recherchen zu dem Fußballschatz befanden sich darunter zeitweise für rund 40 Millionen Euro Aktien der Deutschen Telekom AG. Zudem wurden offenbar Wertpapier- und vor allem Devisengeschäfte in zweistelliger Millionenhöhe getätigt.

Die zweite Geschichte ist die, die Uli Hoeneß erzählt

Bei der Vontobel hatte auch er seine schwarze Kasse, das räumt er am Telefon ein. Aber hunderte Millionen? Hoeneß bestreitet solche Summen energisch, die seien „absurd“. Von dem ominösen Konto will er nichts wissen. Sein Depot, so versichert er, habe in der Spitze einen Wert von 15 bis 20 Millionen gehabt. Und weiter: Er habe vor über zehn Jahren einen Millionen-Kredit des 2009 verstorbenen Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfusbekommen und das Spekulieren begonnen, so Hoeneß. Mit Wertpapier- und Devisengeschäften.

Auch auf dem Weg in die Steuerehrlichkeit entsteht Nähe zu der Geschichte, an der der stern recherchierte. Hoeneß sagt: Nachdem absehbar gewesen sei, dass ein geplantes Steuerabkommen mit der Schweiz scheitere, das Steuersündern gegen Abschlagszahlung Amnestie versprach, habe er seine Selbstanzeige auf den Weg gebracht. Hoeneß nennt in dem Gespräch auch ein Datum: den 12. Januar 2013, einen Samstag. An diesem Tag habe er die über Monate vorbereitete Selbstanzeige schließlich eingereicht. Damals recherchierte der stern längst im Fall des angeblichen Fußball-Kontos. Am Montagmorgen, dem 14. Januar, konfrontierte der stern die Bank. Hoeneß dementiert einen Zusammenhang. Die zeitliche Nähe von Selbstanzeige und Recherche sei Zufall.

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Der Kniefall des U. Hoeneß – Im Rechtsstaat gibt es keine Moraljustiz


Es ist einfach nur widerlich! Wenn es Herrn Hoeneß mit solch billigen PR-Tricks, eingeweihte sprechen wohl von Krisenmanagement, gelingt einer angemessenen Strafe zu entgehen! Allein die Diskussion darüber finde ich enttäuschend! Wenn es schon vor den Gerichten keine moralischen Urteile geben kann, Richter Marc Siegwart, der 2008 bei der Urteilsverkündung im Strafprozess gegen den Sportrechte-Vermarkter ISL/ISMM in Zug sagte:

Im Rechtsstaat gibt es keine Moraljustiz.

Sollte gerade von Personen wie Herrn Hoeneß erwartet werden sich auch dieser moralischen Verurteilung zu stellen. Denn genau daraus entwickelt sich oder eben auch nicht unsere gesellschaftliche Wertewelt. Herr Hoeneß begeht mit dieser Art von Krisenmanagement seine nächste Verfehlung.

Quelle:Cartoon Hoeness Reue by harm

Um es mit seinen Worten, die er so oder ähnlich anderen gegenüber sicherlich verwendet hätte auszudrücken: „Keinen Arsch in der Hose und an Rückgrat fehlt es auch!“
Das der internationale Sportbetrieb ganz allgemein, die Schweiz im Besonderen, traumhafte Rahmenbedingungen für Korruption, mithin für das perfekte Verbrechen bieten weiß Herr Hoeneß, der ja oft genug auch als Kritiker von Herrn Blatter wahrgenommen wurde besser wie jeder andere! Geber und Nehmer müssen sich nur einig sein. Und Schweigen bis in alle Ewigkeit. Vor allem fehlt es an Authentizität in dieser Rolle. Ein Fußballmanager dessen Moral sich bereits 2003 gezeigt hat, damals wurde er bei dem Versuch ertappt der an der DFL vorbei über 100 Mio.von Kirch zu kassieren. Von Reue zeigte er damals keine Spur, im Gegenteil er und sein Verein drohten der gesamten Bundesliga, weil man dies als moralisch Verwerflich bezeichnete! Für jeden gerne auch hier sehr ausführlich nachzulesen:

„Servus aus Amigo-Land!“

Und dann gibt es für mich da auch noch zwei ganz andere Themen, die warum auch immer, in der Diskussion gar nicht vorkommen.
Zur Zeit des Darlehens, also der 15 Mio.+5 Mio. war Uli Hoeneß federführend an den Verhandlungen mit Adidas und Nike beteiligt. Robert Louis Dreyfus war damals nicht nur Chef des Adidas-Konzerns, sondern gehörte auch zu dessen Großaktionären. Da wirkt das Privatdarlehen an Hoeneß dubios: Schließlich ist dieser zwar als Besitzer einer Wurstfabrik auch Unternehmer – beim FC Bayern war und ist er jedoch nur ein Angestellter.

Der Tatbestand der Untreue

Jede Entscheidung, die Dreyfus und Adidas einen geldwerten Vorteil und dem FC Bayern gleichzeitig einen geldwerten Nachteil verschafft, würde bei dieser Konstellation den Tatbestand der Untreue erfüllen.
Eine Anklage hat Hoeneß dank der Verjährungsfristen zwar nicht zu befürchten. Ein Aufsichtsratschef, der sich womöglich der Untreue gegen das von ihm zu beaufsichtigende Unternehmen schuldig gemacht hat, ist jedoch untragbar.
Dieser Sachverhalt scheint in der öffentlichen Diskussion jedoch keine Rolle zu spielen. Warum eigentlich?

Es ist ja nicht so, dass der Wurstwarenhersteller Hoeneß kein eigenes Geld hätte, mit dem er am Finanzmarkt zocken kann. Es ist auch nicht so, dass ein Hoeneß von einer Bank abgewiesen würde, die er um einen Wertpapierkredit bittet.

Privatdarlehen sind Vorteilsnahme

Was also spricht dagegen? Dass er bei einem normalen Bankkredit Sicherheiten hätte hinterlegen müssen und auch der Zinssatz womöglich höher gewesen wäre? Genau dies ist der Grund, warum ein Privatdarlehen zu Vorteilskonditionen eine Vorteilsnahme darstellt.

Ich finde die Parallelen der beiden “Fälle” Mollath und Hoeneß sehr interessant aus der Perspektive, dass zwei Menschen aufgrund der gleichen Tatsache, nämlich Geldtransfer in die Schweiz, absolut gegensätzlich behandelt werden: der eine “arme Tropf” wird von der Justiz weggesperrt, obwohl er gegen keine Gesetze verstößt, der andere, die Lichtgestalt des Volkssports Fußball, wird trotz bisher ein-eindeutiger Rechtslage (BGH: über eine Million EUR hinterzogene Steuer führt zwangsweise zu Haftstrafe OHNE Bewährung) gerade eben NICHT verhaftet/eingesperrt.

Dass Hoeneß das Geld aus dem Dunstkreis von Adidas bekommen hat, einfach so, ist keineswegs abwegig, wenn man an diesem Punkt den Bogen zu Mollath schlägt, der Hoeneß in diesem Punkt so etwas wie bestätigt.
Mollath beschreibt detailliert und glaubhaft in einem Brief an die Strafvollstreckungskammer Straubing 2008 (unfassbares Dokument: http://www.nuernbergwiki.de/…ath_(Brief_an_StVK_Regensburg) den “Kundenkreis” seiner Ex-Frau und und nennt explizit Namen:
“Meine Frau und ihre Kollegen bedienten „die höchsten Kreise“ Mittelfrankens. Z.B. Familie Dassler, bekannt mit Adidas, Familie Schwanhäußer (Schwan Stabilo), Familie Diehl, einer der Größten der deutschen Rüstung. Als rauskam, dass sogar die Haushälterin des alten Karl Diehl, (letztes Jahr verstorben) über ein Schwarzgeldkonto in der Schweiz verfügt und die Familie Diehl nicht „nur“ Minen und andere Waffen baut, nein, sogar Streubomben in einer Tochterfirma in Saarbrücken, war bei mir endgültig Schluss!…”

Die Höhe des frei fluktuierenden Kapitals, das verzweifelt einen halbwegs sicheren Hafen sucht, muss so groß gedacht werden, dass die paar Millionen “Spielgeld” sich einfach relativieren. Diese Verzweiflung ist derart groß, dass Millionen Bargeld auch mit verdeckten Bankkurieren in einfachen Koffern und Reisetaschen transportiert werden.
Ich nehme an, wir Normalbürger können uns das unfassbare Ausmaß der Geldschiebereien mit unvorstellbaren Beträgen nur nicht vorstellen. Dabei ist die Inkongruenz der Realitätswahrnehmung zwischen beiden Welten einfach zu groß.
Was für die einen Spielgeld und Peanuts ist, ist für die anderen ein zigfacher Sechser im Lotto.