Teil 3: FC Schalke 04, Fans, Lügen und PR-Kampagnen?
„Wenn der Schnee schmilzt, sieht man, wo die Kacke liegt.“
Gehälter FC Schalke 04 2010/2011 Die Lüge von den zu hohen Personalkosten bei Felix Magath!
Nationaltorwart Manuel Neuer verdiente in der Saison 2010/2011, seiner letzten vor dem Wechsel zum FC Bayern, bei seinem Stammclub FC Schalke 04 als Grundgehalt 1,2 Millionen Euro jährlich. Damit lag der damalige Mannschaftskapitän des Clubs im teaminternen Einkommens-Ranking nur auf Platz 13 – gleichauf mit einem Reservisten wie dem französischen Abwehrspieler Nicolas Plestan.
Dies ergibt sich aus einer vertraulichen Aufstellung der Fixgehälter und der sogenannten Punkteinsatzprämien sämtlicher Profis des FC Schalke mit Stand vom 24. Januar 2011, die dem Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL vorliegt. Spitzenverdiener bei den Königsblauen war demnach der holländische Stürmer Klaas-Jan Huntelaar mit einem jährlichen Grundgehalt von 4,8 Millionen Euro. Hinter ihm rangierten der Mittelfeldspieler José Manuel Jurado mit einem Grundgehalt von 3,96 Millionen Euro sowie dessen spanischer Landsmann Raúl mit einem Grundgehalt von 3 Millionen Euro.
Im Durchschnitt brachte es ein Schalker Profi vor zwei Jahren auf ein Grundgehalt von etwas mehr als 1 Million Euro – die festen Personalkosten für den 39 Spieler umfassenden Kader betrugen in Gelsenkirchen exakt 39.720.000 Euro.
Detailliert aufgeschlüsselt in der Auflistung sind als leistungsorientierter Gehaltsbestandteil auch die Punkteinsatzprämien. Sie betrugen bis zu 20.000 Euro pro Punkt bei einem Bundesligaspiel – also zusätzlich 60.000 Euro bei einem Sieg. Drei Spieler kassierten diese Top- Zulage: Torjäger Huntelaar, Abwehrspieler Christoph Metzelder, Mittelfeldmann Ali Karimi. Sechs Spieler hatten eine Erfolgsprämie von 15.000 Euro pro Punkt vereinbart: die Stürmer Raúl, Jefferson Farfán (Grundgehalt: 2,52 Millionen) und Edu (Grundgehalt: 1,32 Millionen), die Mittelfeldspieler Jurado und Peer Kluge (Grundgehalt: 1,2 Millionen) sowie der Verteidiger Christian Pander (Grundgehalt: 1,38 Millionen Euro). Torwart Neuer lag im internen Vergleich auch hier nur auf Rang 18 – er kassierte 8500 Euro pro Punkt.
Peter Peters, Vorstandsmitglied des FC Schalke 04, wollte sich auf Anfrage des SPIEGEL zum Inhalt der Liste nicht äußern: „Grundsätzlich bestätigen wir keine einzelnen Zahlen zu Gehältern unserer Angestellten.“ Peters verwies auf den Konzernbericht zum 31. Dezember 2011. Dort beziffert der FC Schalke 04 seine Personalkosten für 2011 auf 99,9 Millionen Euro – für insgesamt 492 Mitarbeiter.
Quelle: Spiegel-Online 20.01.2013
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Veröffentlicht am 20. Januar 2013 in Deutschland heute Abend, FC Schalke 04, Tagesthemen und mit Aufsichtsrat, Borussia Dortmund, Clemens Tönnies, derblauweisse, der_blauweisse, England, FC Bayern, FC Schalke 04, FC Schalke 04 Personalkosten, Felix Magath, Fußball-Bundesliga, Jahreshauptversammlung, Jörg Selan, Jefferson Farfán, José Manuel Jurado, Klaas-Jan Huntelaar, Konzernbericht zum 31. Dezember 2011, leistungsorientierter Gehaltsbestandteil, Lewis Holtby, Mitgliederversammlung, Personalkosten für den 39 Spieler umfassenden Kader betrugen in Gelsenkirchen exakt 39.720.000 Euro, Peter Peters, Premier League, Punkteinsatzprämien, Raúl, S04, Schalke, SFCV, Soccer, Sports, UEFA, UEFA Champions League, Vorstand getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.
Die letzten Einträge haben leider das Niveau von „SuperIllu“ oder „DieAktuelle“.
Irgendwelche Zahlen werden von irgendwo her kopiert, ohne einen sonderlich neuen Aspekt mit einzubringen.
„Was ich schon immer sagen wollte“ ist ihr Leitspruch. Was wollte Sie denn schon immer sagen? Ich sehe nur durchgekaute Zahlen, keine Meinung.
Das primäre Ziel ist allem Anschein nach, um Biegen und Brechen ein Skandälchen nach dem anderen aufzudecken, auch wenn da gar keiner ist.
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@ab
Hier gibt es diesen Anspruch, weder in der von Ihnen unterstellten, noch in irgendeiner anderen Richtung, nicht!
Betrachten Sie doch dieses „Geschreibsel“ wie es Ihnen gefällt, genau dazu ist es ja da!
Allerdings möchte ich es nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass es hier mein ganz und gar privates Vergnügen ist zu schreiben, zu kopieren, zu zitieren oder was immer mir sonst noch so in den Sinn kommt.
Darüber hinaus verstehe ich nicht ganz worauf sie sich mit Ihrer Kritik im Detail beziehen, schade.
Auch eine kopierte Information hat an der richtigen Stelle seine nicht zu unterschätzende Wirkung, oder?
Die Konsequenzen die einer Information folgen scheren sich nicht im geringsten um den Verfasser. Allerdings haben Begriffe wie Authentizität und Wahrheit in diesem Zusammenhang einen, wie ich finde sehr bedeutsamen Stellenwert.
Es geht doch gar nicht um das Renommee des Autors, vielmehr geht es doch um das „Renommee“ der Information, die mit all ihrer unumstößlichen Wahrheit für sich wirken kann. Mal angenommen Ihnen stünde sowohl die unendliche Menge an Informationen zur Verfügung und gleichzeitig hätten Sie die Fähigkeit diese zu verarbeiten; warum sollten Sie sich dann noch mit so etwas wie dem Verfasser beschäftigen?
Er könnte Ihnen keinen weiteren Mehrwert liefern!
Un selektierte, nicht Motiv belastete Informationen machen so einen wie mich dann überflüssig. Hochgelobte Persönlichkeiten mutieren spätestens dann zu fleißigen Drohnen eines Bienenvolkes.
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