Die Satire (Innenminister) Konferenz beschließt den Einsatz von Polizisten als Erntehelfer während der Sommerpause der Fußball Bundesliga…


Feldversuche der ganz besonderen Art warten auf die, während der Bundesliga Sommerpause, nahezu beschäftigungslosen Bereitschaftskräfte der Polizei!

Die Initiative der Innenminister stößt bei der Bundesvereinigung der deutschen Hanfbauern auf Skepsis. Die diversen Versuche hätten bei den Bereitschaftskräften erhebliche Qualifikationsdefizite offenbart. Die Hanfbauern fordern deshalb besondere Qualifizierungsmaßnahmen für die Sondereinsatz Truppen.

Allenfalls zur Bewachung der Hanf Gewächshäuser waren die Polizeikräfte einsetzbar.

Der Handlungsdruck der Hanfbauern ist groß, denn Arbeitslose wollen keinen Hanf ernten, sie sind vielfach auch überqualifiziert für die Tätigkeit auf den Hanfplantagen. Zudem kommen vielerorts die bewährten polnischen Saisonarbeiter nicht mehr. Sie verdienen anderswo einfach mehr.

Notgedrungen greifen die deutschen Hanfanbauern nun doch verstärkt auf Hausfrauen, Rentner und Polizeibeamte zurück.
Offensichtlich wird die Sommerpause der Fußball Bundesliga auch bei der Polizei zu unerwarteten neuen Aufgaben führen.
Die fehlenden Einsätze an den Spieltagen und die Suche nach zusätzlichen finanziellen Mitteln hat die Polizeiführung auf kreative Lösungsansätze gebracht.
Eine „Eckpunkteregelung für die Zulassung von Saisonbeschäftigten aus Mittel- und Osteuropa“ schreibt den Landwirten vor, 20 Prozent ihrer ausländischen Erntehelfer durch inländische Polizeikräfte zu ersetzen. Eine gute Idee sollte man denken – ­In der Sommerpause der Bundesligen der Saison 2013/14 fehlten, den an Spieltagen eingesetzten Polizisten, insgesamt 1.122.577 Arbeitsstunden.

Doch die bisherigen Projekte der letzten Erntesaison funktionierten in der Praxis noch nicht.

Heiner P. konnte mit den Leuten, die ihm die Polizeiführung geschickt hatte, wenig anfangen. Auf dem Feld hat er sie gar nicht erst eingesetzt. Dafür war ihm die Ernte zu kostbar.
Und für das Packen von Paletten für die Märkte in Hamburg und Berlin brauchten die Polizeibeamten vier Mal so lange wie ihre polnischen Kollegen.
Drei Polizisten haben sich bewährt, erzählt der Hanfbauer aus dem Landkreis Nienburg. Diese Drei dürfen dieses Jahr wiederkommen.

Schlechte Erfahrungen

Die deutschen Hanfbauern haben schlechte Erfahrungen mit den Beamten gemacht. Zu Beginn der neuen Erntesaison ist der Frust über die Eckpunkteregelung groß.

Er kann nicht mehr, dieser Erntehelfer hat nicht durchgehalten.

Von „niederschmetternden Ergebnissen“

berichtet etwa der Hanf- und Schlafmohnverband Rheinland-Nassau in einer Anhörung der FDP-Fraktion. Nur ein Sechstel der zugesagten Polizeikräfte habe bis zum Ende der Ernte durchgehalten.

„Von den zwölf Personen, mit denen am Montag begonnen wurde, waren am Mittwoch noch zwei da“, berichtet ein Hanfbauer. Dabei hatte die örtliche Caritas sogar einen Fahrdienst eingerichtet, um die Polizisten zu den Höfen zu bringen. Auch Lohnzuschüsse und Durchhalteprämien der Arbeitsagenturen und die Anwerbung von ostdeutschen Polizisten für westdeutsche Hanfbauern brachten keinen durchschlagenden Erfolg.

Ernüchternde Ergebnisse lieferte eine Befragung

Der Deutsche Hanfbauernverband befragte mehr als 1000 Betriebe über ihre Erfahrungen mit der Eckpunkteregelung.
Das Ergebnis ist ernüchternd: Von 7839 zugesagten Polizisten der Polizeieinsatzleitung erschienen 5233 zum Vorstellungsgespräch bei den Hanfbauern. Davon traten 2859 die Erntearbeit an. 1264 erfüllten ihren Arbeitsvertrag bis zum Ende.

„Gründe für das vorzeitige Ausscheiden waren vor allem zu schwere Arbeit, Auftreten gesundheitlicher Probleme oder ungünstige Witterung“, listet der Hanfbauernverband auf. „Für den Betriebsablauf und Erntearbeiten störend war, dass eingestellte Personen in einigen Fällen ohne Angaben von Gründen die Arbeit niederlegten oder sogar mit dem Einsatz von Pfefferspray drohten. Insgesamt vermissten viele der Einsatzkräfte ihre Schlagstöcke und den Einsatz von unmittelbaren Zwang während der Arbeit auf den Feldern.“

Für die Hanfbauern ist daher klar:

Die Saisonarbeiterregelung muss weg. Andernfalls, so warnt Hanfbauernpräsident Hans Dampf, könnten immer mehr Hanf- und Schlafmohnbauern ins Ausland gehen. „Wir sehen, wie gute Unternehmer im Sonderkulturbereich Hanf bereits Flächen in Tschechien oder Polen pachten, weil sie die Probleme wie in Deutschland dort nicht haben.“

Auf Dauer scheint der Ansatz, die Pause in der Fußball Bundesliga mit dem Einsatz als Erntehelfer zu kompensieren, nicht zu funktionieren. Dafür ist der Widerstand des Hanfbauernverbandes mittlerweile zu groß geworden.

Fazit:

Die Zeit, ohne Einsatz in den Stadien, während der Bundesligapause bleibt also weiterhin ein Problem. Neue, zusätzliche Finanzquellen wird es wohl nicht geben. Da DFL Geschäftsführer Seifert eine finanzielle Beteiligung weiterhin ausschließt und die Suche der Polizeiführung nach alternativen Einsatzmöglichkeiten bisher erfolglos geblieben ist.

Aber Gott sei Dank hat jede Sommerpause der Fußball Bundesliga auch ein Ende, damit hat die Lösung dieser Probleme Zeit bis nach der Saison 2014/15.

Fragwürdiger Polizeieinsatz beim Champions-League-Qualifikationsspiel des FC Schalke 04 gegen PAOK Saloniki am 21. August 2013

Polizeieinsatz beim Champions-League-Qualifikationsspiel des FC Schalke 04 gegen PAOK Saloniki am 21. August 2013

In diesem Sinne, keep cool and relax und immer schön locker im Block….

Veröffentlicht am 11. April 2014 in Deutschland heute Abend, FC Schalke 04, Schmunzelecke, Tagesthemen und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.

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